NL : Van die godlike wonderlike dispensaci ende gheboerte des heylighen paeus sinte Gregorius
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Transcription diplomatique de NL-1 (2024)
[95va] ⸿ Van die godlike wonderlike diſpenſaci ende gheboerte des heylighē paeus ſinte gregori9 Dat lxxxi Ca
[1/1] HEt regierde een keyſer ghehieten Marcus die ſeer wijs was die alleen een enighe ſoen ende een enighe dochter hadde die hi ſeer lief hadde : Doe hy out wort creech hi een ſwaer ſiecte ende want hi voelde ende ſach dat hi niet lāger leuen en mochte ∙ ſoe riep hy alle ſijn vorſten princen heren ende ſeyde Mijn alre liefſte gy ſelt weten dat ic huden ſteruen moet ende god mijn ſiel offeren Jc en heb gheen laſt op mȳ ſiel die my ſwaerre weghet dan dat ick mijn dochter noch niet wt ghehilickt en heb ∙ Ende hier om ghi mijn kint mijn enige ſoen die dat eerf mȳ conincrijck ſelt beſitten ick gebiede v onder mijn benedicſi : ende vterſte wille dat gy v ſuſter mijn lieue dochter wt hiliken ſelt alſoe eerliken als dat betaemt end hiren tuſſchen eer dat gheſchiet : ſoe tracteert v ſuſter ende hebtſe altijt in ſulke waerdichheyt ghelijc v ſeluen Als die keyſer dit gheſproken hadde ſoe keerde hy hem totter want of muer ende ghaf ſijn geeſt van welkes doot groot geſcrey ende rou inder ſtat ghemaeckt is ∙ ende hebben hem ſeer eerliken begrauen [2/31] Daer nae ſoe began ſijn ſoen ghenoech wijſselick te regnieren : ende hadde ſijn ſuſter in groter wa|[95vb]erdicheyt die hi ſonderlinc lief hadde alſoe dat hiſe alle daghe an ſijn tafel tieghen hem ouer ſitten ende aten te ſamen niet antaſtende of dat hinderende al had hi eedele heren ten eten ∙ ende ſi ſliepen in een camer elck op eē ander bedde dat is op ſonderlinghe bedden coſteliken toe bereyt [3/77] Soe iſt gheboert op eenre nacht dat deſe keiſer haer broeder ſwaerlick ghetempteert wort ſoe dat hem dochte dat hi ſteruen woude of hi moeſte myt ſijn ſuſter ſine quade wille ende vule becoringhe volbrenghen ∙ Hi ſtont op van ſijn bedde ∙ ende ghinck tot ſijn ſuſter die hi ſlapende vant ∙ hi anſtietse ende verwrecteſe Als ſi ontwaec was ſprack ſi tot hem ∙ O mijn heer mijn broeder wat doe dy nu tot deſe tijt hier tot mijn Hi antwoorde ∙ Ten ſi dat ick by v ſlape ick ſal mijn leuen verlieſen Sy antwoorde God beſcherm ons dat moet veer van my weſen alſulken ſonde te doen ∙ Mer wilt ghedachtich weſen hoe dat onſe vader v beuolen heeft onder ſijn benedicſi in ſijn vterſte dat ghi mi hebben ende houdē ſoudet in alre doechden ende eren ∙ waert dat ghi alduſ danighen ſonde volbrocht ſoe en ſou di goods toorn ∙ noch der menſchen confuſi ſcaemte ende ſcande niet moghen ontghaen Hi antwoorde het coſt dattet mach daer vollich nae dat | [96ra] wil ic ſal mijn wil volbrenghen ∙ en̄ hi croep bi haer onder ende ſliep by en̄ als ſi ſijn wille volbrocht had ſoe ghinck hi weder op ſijn bedde ſlapē Deſe ſuſter ſcreyde bitterlic en woude noch en conde niet getroeſt werden ende vrolic ſijn Die keyser dede haer alle die vrientſcap die hi conde ende mochte ∙ en̄ die liefte wies met hem wōderlike zeer alle dage meer [4/7] Een half iaer daer nae ſoe ſat ſi met hem aen die tafel en̄ die keyſer haer broeder hi ſachſe minlic en̄ naerſtelic aen ende ſeyde tot haer Mijn alre liefſte wat is v wat let v wat ghebrect v Jc ſie dat v aenſicht is verwādelt in die vorwe ∙ ende v oghen ſijn in ſwarticheyt verwandelt Si antwoorde Ten is gheen wonder dat ick droeuich ben ende die ſake weet ghi wel ∙ mer dat mijn vorwe is verwandelt dat doet dat ic grof byn ende met kinde beuaen ∙ ende daer om ſoe moet ick werden beſcaemt Als die broeder die keyſer dat hoerde ſo wert hi wonderlijke zeer bedroeuet hi ſcreyde bitterlic ende ſprack miſtroeſtelic ∙ vermaledijt ſi den dach dz ich gheboren was ∙ ick en weet niet wat ick nv beghinnen of doon ſal ∙ want ick byn dan ten ewighen daghen beſcaemt ende gheſchent Sy antwoerde Heer doet minen raet ende als ghi dyen volghet ende ghedaen hebt ten ſal v niet rouwen ∙ wi | [96rb] en ſijn die eerſte niet die god vertorent hebbent ∙ ende nochtan van god beſchermet ſijn gheweest ende graci quijt ſceldinghe ende verghiffeniſſe verworuen van haren ſonden Daer om ſoe lat v raden Och och ſuſter ſprac hi wat raet ſoude hier toe moghen weſen tis al verloren Si antwoerde hoert nae my Hier is een out ridder een zeer wijs man ende een raet ons vaders doer wiēs raet onſe vader altijt plach te wercken ende te doen Laet hem tot v hier halen ende wi ſellen hem alle dinck in biechten te kennen gheuē ∙ hi ſol ōs ſonder twyuel alſulcken raet gheuē dat my god ſellen verſoenen ∙ ende die ſcande der menſchen moghen ōtgaen Die coninck ofte keyſer dat is alleens ∙ want een keyſer hiet mede een roemſch coninck ∙ ſeyde Dat behaghet my wel dat wi den ouden ridder ontbieden ∙ mer laet ons eerſt god verſoenen Alſoe hebben ſi ghedaen met warachtich berouwe ende volcomen biecht ∙ [5/127] dar nae ſenden ſi om den ridder ∙ ende hebben hem int heymelick alle dinc alſoet gheſchiet was vertelt Daer op dat dye wijſe ridder seyde O heer coninck indyen dat ghi met god verſoent ſijt ſoe hoert mijn raet op dat ghi moghet ōtgaē die ſcāde d’ werlt Mijn raet is dat ghi vor v ſōdē en̄ voer v vad’s ſondē ſeldi dz heylige lāt te iheruſa|[96va]lem verſoecken Ende op alduſdanighen ſekeren dach ſuldi alle v princen ende heren des conincrijcs ontbieden ende voer v laten comen ∙ ende dan deſe woerden die ic v ſeggen ſal puntelike hem allen verſlaen ∙ al dus Siet mijn alre liefſte herren Ic wil dat heylighe lant viſenteren ende verſoeken ∙ ic en heb gheen erfnaē dan alleē mijn enighe ſuſter als ghi allegader wel weet die welcke ghij ſult onderdanich ſijn en̄ ghehoerſamich ghelijc mijn eyghen perſoē alſo langhe tot dat ic weder ghecomē ſal ſijn Ende dan ſo ſuldi tot mi ſegghen ouer luut voer hem allen Siet ghi mijn ghetrouwe ridder ic beuele v op die peyn van v lijf te verlieſen ende al dat gji hebt dz ghi mijn ſuſter bewaren ſult en̄ daer raet daet en̄ ſorghe voer hebben ſult tot allen tiden ∙ ende ic neem die ſorghe en̄ dit werc an dat ict ſoe heymelic ende ſo zekerlic beſchicken ſal dat nyemant voer noch na dz ſi dat kint ſal crigē weten of bekennē ſal daer van anders dan ic en̄ mijn wijf doer wyes handen dattet ghekaert en̄ beſchicket ſal werden ∙ want dat van node is ∙ Die coninc als hi deſen raet gehoert hadde ſoe ſeyde hi Dit is goedē raet ende ic wilt gaen volbrenghen alſo ghi dat gheraden hebt Hi dede alle ſijn heren vergaderē ∙ ende alteſamē alſoe dat voer begrepē ſtaet heeft hi | [96vb] ghedaen Ende als hi al wtgheſproken hadde ſoe nam hi oerlof van hē allen ∙ hi ſeyde adieu en̄ hi reyſde na den heylighen lande [6/175] Ende deſe wijſe ridder die voerde des keyſers ſuſter met hem tot ſinen slote waert ∙ Als des ridders vrou sach dat haer man alduſdanighen ſchonen waerdighen vrouwe met hem bracht ∙ ſoe liep ſi hem te ghemoete ende vraechde O mijn eerwaerdighe here wye iſt en̄ hoedachich wat vrou iſſet dye gji met v hier brenghet Hi ātwoerde Het is onſe ghenadighe vrou des keyſers ſuſter Mer ghi moet my ter ſtont ſweren biden almachtigē god op die peyn van v lief wat dat ick v ſegghen ſal dat ghi dat altesamen ſult heymelic houdē Si antwoerde Lieue heer dz wil ic altegaerne doē Ende doe ſi gheſworē hadde ſo ſeyde die ridder haer mā Onse vrou deſe ſuſter des keyſers is grof en̄ draghet kint bi harē eygen broeder die keyſer ∙ ende ick heb dat alſoe vandē keyſer aenghenomen ende belouet te beſcicken datter nyemant vā weten en ſal dan ghi ende ick ∙ daer om ſoe ghebiede ic v dat nyemant haer en diene dan ghi alleē met v eyghen perſoen ∙ alſoe dattet beghinſel ∙ dat middel ∙ ende dat eynde alteſamen heymelic bliuen mach Die vrou ātwoerde Jc ſalt altesamē trouwelijc en̄ wel doen ende volbrenghen De|[97ra]ſe keyſers ſuſter is ghebracht op eē ſonderlinghe camer die heymelijck was ∙ en̄ ſi wert zeer hoechlic minlic ende oueruloedelic van des ridders vrouwe ghedient [7/211] Ende als die tijt des arbeyts gecomen was ſoe baerde ſi enen ſconen ſoen Als die ridder dat hoerde ſoe ſeyde hi totter vrouwē O alre liefſte waerdige vrouwe het is goet ende profitelic dat wi eē prieſter latē halen die dit kint mach kerſtenē Si antwoerde Jc loef mijn god dat die gheen dat is dit kint dz van een broeder ende van een ſuſter ghecomen is doer my gheen doepſel crighen en ſal Die ridder ſeyde Ghi weet wel dat grote ſonde gheſchiet is tuſſchen v ende uwen broed’ ∙ mer nochtan en wilt daer om niet noch meerre ſonde doen ∙ dat is des kints ſiel doden Si antwoerde Jc hebt gelouet ende ic ſalt vaſt houden Mer ick ghebiede v dat ghi mi brenghet een ydel vat Die ridder dede alſoe ſi geboot ende liet daer in die camer een ydel vat brenghen Si heeft puntelick ende betamelic dat kindekijn in een wyeghe ghewonden ∙ en̄ ghevoghet ∙ ende ſi ſcreef int cleyn tafelken aldus Mijn alre liefſte ghi ſult weten dat dit kint niet gedoept en is ∙ wantet van een broeder ende ſuſter gheboren is Ende daer om ſoe laet en̄ doettet kerſtenen Onder ſijn hoeft ſeldi vindē een clompe gouts ∙ | [97rb] daer mede dat ghijt ſelt voedē ∙ ende ten voeten een clompe of ſcat van ſiluer daer mede dattet ter ſcolen ſal legghen Als dit altesamen geſcreuē was ſoe leyde hi ten hoeften in dye wieghe dat gout ∙ en̄ ten voetē dat ſiluer ∙ daer nae ſoe decte ſi die wieghe met ſidē verguldē laken En̄ doe dit ghedaen was ſoe gheboet ſi den ridder dat hi die wieghe ſoude int vat ſettē vaſt toe doen in die zee werpē om de driuē daert god ſtuerde Dye ridder heeft alteſamē ghedaen alſoe he die vrouwe gheboet En̄ als hi dz vat in die zee gheworpen hadde ſoe bleef hi daer ſoe langhe by dat hijt ſach wech driuen [8/258] Daer nae ſo ghinc hi weder na ſinen houe waert ∙ mer eer hi tot ſijn ſlot quā ſoe ghemoete hē daer die bode des keyſers vandē heilighen lande ∙ en̄ hi vraechde hē waen hi quame Die bode ātwoerde vanden heylighen lande Die ridder vraechde hē wat tyinge dz hi brochte Hi ātwoerde Mijn heer die conīc is gheſtoruen ∙ ende ſijn lichaem is ghebracht tot een van ſijn caſtelen ∙ Als die ridder dit hoerde ſoe ſcreyde hi zeer bitterlic Ende ſijn wijf quam hē te ghemoete en̄ als ſi verſtont vā haren heer dat die keyſer doot was ſoe was ſi seer rouwich Die ridder ſprack tot ſijnre vrouwen wilt niet ſcreyen op dattet onſe vrouwe niet en mercke oft vernemet dat haren | [97va] broeder doot is ∙ wy willen ſwigen ende haer niet ſegghen ſoe lange ter tijt toe dat ſi wten kraem is opgeſtanden Nae deſe woerden ſoe is deſe ridder ghegaen totter vrouwen des keyſers ſuſter ∙ en̄ ſijn wijf volghede hem nae Als die vrou hē beyden ſach en̄ mercte wel dat ſi dz droeuich waren ∙ ſoe ſeyde ſi tot hē Mijn alre liefſte ſegghet my waer om dat ghi droeuich ſijt Si ātwoerdē Vrou wi en ſijn niet droeuich ∙ mer bli ∙ om dat ghi ſijt verloſt vandē grotē perikel daer ghi in waert Die vrou ſeysie ∙ dat en is alſoe niet ∙ ic ſíe wel dat ghi drouich ſijt ∙ ſegt mi watter bradet ∙ hudet voer mi niet iſt goet ok iſt quaet ic wilt weten Die ridder antwoerde Daer is een bode ghecomen vanden heylighen lande van onſen heer die keyſer v broeder en̄ die brēghet nyemaer Si ſeyde Laet die bode hier comen Als hi daer ghecomē was ſoe ſprack die vrouwe tot hem Hoe iſt met minen heer minen broeder Die bode antwoerde ∙ v broeder is gheſtoruen ende ghebracht in ſijn caſteel om begrauen to wordē bi ſinen vader Als die ſuſter dat hoerde ſoe viel ſi neder ter aerden Die ridd’ dit ſiende vander vrouwen beſwijmde oec en̄ viel ter aerden ∙ dyer gelijc oec ſijn wijf en̄ die bode ∙ deſe laghen alle te ſamē eē langhe tijt beſwijmt ſo datter noch ſtemme noch beuoelē | [97vb] in hem en was Daer nae ten leſten ſo ſtōt dye vrouwe wed’ op ſi bequā ſi toech hoer haer ∙ ſi crabbelde haer wangen dat ſi bloeden ∙ en̄ riep met luder ſtemmen Och och wee mi we my die dach moet vergaen ſi vermaledijt dat ick ontfanghen wert ∙ dye nacht en ſi niet ghetelt dat ic gheboren wert Och wat heb ic al miſuals en̄ ſonde ſcade en̄ ſcande ∙ wie ſoude my moghen toenen die ghebreken die my noch aenſtaende ok nakende ſijn O aerde luket v op ende verſlindet my Het is nv wel al op minen hals gheuallen rou ∙ druc ∙ liden ende alle verdriet Och daer al mijn hulp hope troeſt en̄ toeuerlaet mijn craft mijn baet mijn hart mijn raet daert al aen hanct en̄ staet die helft mijns ſiels is doot ∙ in duſdanighen laſtigē noot wat ſal ic gaen beghinnē ∙ och en weets ick ſorch ick ſal ontſinnen ∙ Die ridder ſtōnt op en̄ ſeyde O mijn alre liefſte waerdige vrouwe ic bid v wil my horē Jſt dz ghi vā rouwē ſteruet ſo ſal al dit conincrijc vergaē want ghi ſijt alleen ghebleuen ende na erfliken rechten ſo hoert v dit conincrijk toe ∙ waert dā dz gy v ſeluē dodet ſo ſoudet rijck dit erf an vreēt bloet comen Laet ons daer om die reden ghebruken miſtroeſticheyt toe luken en̄ gripen moet in onſe hertē Laet ōs reyſen en̄ gaen ter plaetſen daer v broeders lichaem leyt en̄ doē | [98ra] det eerwaerdelic begrauē Daer na ſoe laet ons met malcanderen raets plegen ende voerſienlic ſtuderen in wat manierē dat wi beſt|ſellen moghen dit lant ende tvolc tot doechdē voeghen vreliken ende eerliken regeren Die vrouwe wert aldus wten wijſen ende troeſtelijken vermanen ende raet des ridders gheſtarcket ſi ſtont op ende met een eerlic gheſelſcap ſoe ghinc ſi totten caſteel haers broeders Als ſi daer binnen quā ſoe vant ſi dat lichaem haers broeders gheleyt op die baer · ſi viel op hē en̄ vanden voeten totten hoefde heuet ſi hem ghecusset. Die herren ridderen ende knechten want ſi ſo grotē rou ſaghen aen haer · ſoe toghen ſi dye ſuſter vanden doden broeder en̄ leydenſe in een camer · ende hebben dat lichaē zeer eerlick ter aerdē gebrochtet [9/368] Daer nae ſoe ſende een hartoge van burgoendyen coſteliken edelen ambaſiatoren ofte boden aen deſer vrouwē om haer te crighen en̄ haer conſent te verweruen tot ſijn echte wijf Mer ſi gaf enn cort antwoert dat ſi alſoe langhe als ſi leefde ghe man hebben en woude Als dat die ambaſiatoren of die boden gehoert hadden ſoe ſeyden ſi tot horen heer waer om dat die hartoghe toernich wert op haer ende hi ſeyde Had ick ſe ghecregen ſoe soude ic een coninc van dyen lande gheweeſt hebben · [98rb] mer in dyen dat ſi my veronwaert heeft ende verſmaet ſo ſal ſi oeck luttel baets of ghenoechte hebben van haren lande Hi vergaderde veel volkes van wapen hi toech met crafte en̄ machte in haer lant · hi brande en de dode ende bedreef veel quaets · en̄ in allen ſtriden hadde hi victorie Deſe vrouwe weeck of vliede in een wel bemuerde ſtarcke ſtede · daer eē ſeer ſtarck ſlot was en̄ daer op ſoe was ſi menich iaer [10/393] Laet ons nv achteruolghen ende voerthalen waer dat kindeken is ghebleuen Dat vat daer dat kint in was dreef verbi vele conincrijcken ſo lange dattet quā op enē vridach bi een cloeſter eē heylighe vergaderinghe van moniken en̄ opten ſeluē dach ſoe was die abt vanden cloeſter opten zeekant gaen wandelen en̄ ſeyde tot ſijn viſſchers Mijn alre liefſte wilt v bereydē om te viſſchen Si maectē haer nettē reyde en̄ die wijl dat ſi ouer die nettē te bereyen waren ſoe quā daer dit vat metten kinde driuen Die abt ſprack tot ſijn knechten Sich daer is eē beſlotē vat doet dat op en̄ ſiet wat dz daer in is Si deden dat vat op en̄ ſi vondē daer in die coſtelike vercierde wyege eē ſuuerlic kindeken · dz kint ſach optē abt en̄ lachte Mer die abt wert zeer bedroeft in ſijn aenſicht en̄ ſeyde O god almachtighe heer wat mach dit bedudē dat wi hier in vin|[98va]den een kint in die wieghe Die abt hief dat kind ſelue met ſijn handen wten vate · hi vant die tafelkens bi des kints ſiden gheleyt vā die moeder hi las hoe dat kint van een broeder ende ſuſter waer geboren · en̄ nz ghedoept · mer dat om goods willen den kinde dat heylighe ſacramēt ſijns doepſels ſoude gheuen · en̄ dattet metten hoop gouts dat ond’ ſijn hoeft lach gheuoet ſoude werden · ende metten ſiluer ſtuderen Als deſe abt dit geleſen hadde en̄ sach dye wieghe met coſtelike ſiden clederen ende gouden ſtucken verciert · ſoe bekende hi dat dit kint van edel bloet was ghecomen Ter ſtont dede hi dz kint doepen en̄ gaf hē ſelue den naē te hieten gregorius · en̄ hi gaf eē vāden viſſchers dit kint op te voeden metten goude dat daer toe gheſent was [11/438] Dit kint wies en̄ wert vā allē menſchen lief ghehadt ter tijt toe dz tet ſeuen iaren out was Doe ordineerdet die abt ter ſtont ter ſcholen · ende het leerde vtermaten zeer wel · ende ghinc voert in doechden alſoe dat alle die moninken en̄ broeders haddent in groter waerdē recht oft een medebroeder hadde gheweeſt Dit kint heeft in corten iaren hem allen te bouen ghegaen in wetentſcap konſte ende leringhe [12/449] Het gheboerde op enen dach als dat des viſſchers ſoen ſijn kint met enen balle | [98vb] ſpeelde met malcander tet auētuer caetſsten of ſpeelden · welcke viſſcher gregorius oeck meende dat ſijn vad’ waer · ende het is gheboert by geual dat gregorius des viſſchers ſoē met ten bal ſeer dede waer om dat he ti huys liep ſcreyende en̄ claechde ſijn moeder dat hem gregorius hadde gheſlaghen Als die morder dz hoerde ſoe was ſi toernich ende liep wt · ende ſeyde hem ſcarpeliken beruſpēde O gregori hoe biſtu ſoe coen dat tu mijn ſoen slaetſte en ghi hier vreēde ende onbekant ſijt en̄ hoedanich dat ghi ſijt dat en wetē wi niet Gregorius antwoerde O mijn alre ſoetſte moeder ben ick niet v lieue kint · waer om verwijt ghi mi alſoe Sy ſeyde ghi en ſijt mijn kint niet ende van waen ghi ſijt en weet ick niet Mer een dinck weet ick wel · dat is dat ghi hier quaemt driuē in die zee ende wert gheuonden in een tonne ofte in een vat · ende die abt heuet v ons ghegheuen om op te voeden · Als gregorius dit verſtaē hadde · ſo ſcreyde hi bitterlijcke zeer [13/478] ende liep totten abt ende ſeyde O mijn heer ic heb langhe onder v gheſtaen ende waende dat ic des viſſchers soē ware · ende nochtan niet en ben · aldus ſoe en bekenne ic mijn oudaers niet Jst v behagelic ic begheert dat ghi my helpen wilt te velde om te leren vechten ende ſtrijden met ridderen | [99ra] ende knechten · want ic en wil hier niet langher bi v bliuen Die abt ātwoerde ende ſeyde O ſoē wilt doch alſulcke dinck niet dencken · want alle die moniken hebben v ſoe herteliken lief · ic weet wel ſi ſullen v nae mijn doot tot horen abt kyeſen Gregorius ſeyde O heer het is verloren ſonder twyuel ic en ſal niet langer bliuen ick en ſal niet ruſten ter tijt toe dat ick mijn ouders gheuonden hebbe Als die abt dit verſtont ſoe ghink hi tot ſinen ſcat · ende toende hem ſijns moeders ſcrift die tafelkens die in die wieghe laghen ende ſeyden Leſet dat ende wye ghi ſijt ſeldi claerlick weten Als gregorius gheleſen hadde dat hy was gheboren van broeder ende ſuſter ſoe viel hi neder ter aerden ende ſeyde Wee my wee my wat ouders hebbe ick · Jc wil gaen trecken ten heyligen lāde voer mijn oud’s ſonden · daer wil ic voer dat kerſtē gheloue teghen dē heydenē ſtriden ende mijn bloet ſtorten Ende daer om ſoe eyſche ick ende bidde met groter naerſticheyt dz ghi my wilt promoueren hulpe en biſtant doet tot ridderſcap om te ſtrijden Dat heeft die abt ghedaen Ende als gregorius van hem ſoude ſcheyden ende oerlof nam ſoe was daer groot gheſcreye inden cloeſter ende rouwe onder dat volc · en̄ daer omtrēt beclaghinghe [14/521] Hi reyſde tot | [99rb] die zee ende maecte vorwaerde met ten ſcippers dat mē hem voerde totten heylighen lande Ende als ſi ſeylden in die zee ſoe wert die wint contrarie ende haeſtelic werden ſi gheworpen vanden wint met tempeeſt ter ſeluer ſtat daer ſijn moeder was int ſlot · wat ſtede dattet was ofte wat conincrijck daer en wiſten dye ſcippers niet van Als gregorius ridders ghewijs inder ſtadt quam ſoe ghinc hem een burgher te ghemoet ende ſeyde Heer waer wildi weſen Hi antwoerde Jck ſoeke herberghe Die burgher brochten tot ſínē huys mit alle ſijn knechten ende gaf hem heerlick ende oueruloedelick te eten En̄ als ſi aen die tafel ſaten ſoe ſeide heer gregorius die ridd’ tottē waert vanden huſe · vrient of heerſcap ſegt my wat ſtadt is dit · ende wie is here van deſer ſtat Hi ātwoerde Lieue here wi haddē alſo vromē mā tot eē heer die gheſtoruen is int heylighe lant · die anders gheen erfnaē after en liet dan ſijn ſuſter Een hartoghe eyſchede deſe ſuſter tot ſijn wijf mer ſi en woude in gheenre manierē hylickē · waer om dat die hartoge grā en̄ toernich wert ende is met crafte vā volcke ghecomē ende heeft al dit conincrijc met ghewelt ingenomē behaluen deſe ſtat Die ridder gregori9 ſeyde Mach ic hier vri ſprekē en̄ dat ic in mijn herte heb ſond’ ſor|[99va]ghe ſegghen Die waert antwoerde Ja ghi heer het is hier ſonder ſorge Gregorius ſeyde Jc ben een ridder van den ſwaerde dat is mettē ſweerde ridder geſlaghen Daer om iſſet dat v goet duncket ſoe gaet morgē totten pallaes op dat ſlot ende ſpreket van my aldus · hoe dae tot uwē huſe een ridder ghecomen is · waer dat ſake dat ſi my aennemen willen en̄ loon gheuen ick wil om die rechtuaerdicheyts wil voer hē luden tegen den hartoge ſtrijden Die waert antwoerde Jck en twyuel daer niet aen · men ſal zeer blide weſen tot v coemſte · ende ick ſal morghen vroe totten pallaes gaen ende v hier vā beſcheyt brenghen [15/574] Des morghens vroe ſtont die waert op ende ghinc tottē ſtedehouder of den rechter ende gaf hem te kennen die coemſt des ridders Die rechter was blide · ende ſeynde enen bode ter ſtont ō den ridder · als hi quam ſoe preſenteerde hij hem voer dye vrouwe · als hij voer die vrouwe quam ſo ſach ſi hē naerſtelic an · mer ſi en wiſt nz noch oec hi dattet haer eyghen kint was want ſi meynde dat hi verdrencket waer Die rechter heeft den ridder met voerwaerde in teghen woerdicheyt der vrouwen aenghenomen eē iaer lanck · dat hi haer een iaer lanc te velde ende de ſtride ſoude dienen Des anderen daghen ſo bereyde hē | [99vb] die ridder gregorius om te ſtrijden Die hartoghe was voer die ſtat int velt met een groot heer ende veel gewapens volcs Heer gregorius rijt tot hem te velde als een vroem ridd’ wat hem gemoete hi doerreetſe ter aerden dat ſi tumelden vandē paerde ∙ ter tijt toe dat hi biden hartoge quam en̄ doerreet hem ter ſeluer ſtede ende ſloech hem ſijn hoeft of ende behielt die victorie Daer na ſo proficeerde deſe ridder alle daghe meer wāt die faē sijnre vromicheyt ſpreyte ouer al ∙ alſoe dat eer dat iaer wt was van ſijn dienst hadde hi al dat gheheel weder ghecreghen wt der vyanden handen [16/608] Tenden dat iaer ſo quam heer gregorius deſe vrome ridder tottē rechter ender ſeyde Mijn alre liefſte Ghi weet wel in wat ſtate dat ick v vant doe ick hier quam ende ghi wetet oeck wel in wat ſtate dat ghi nv ſijt nv ick reyſen ſal ∙ daer om ſoe bid ick v dat ghi mi nv louen wilt want ic tot een ander conincrijck reyſen wil Die hofmeeſter of rechter antwoerde Heer ic bekenne dat wi v veel meer ſculdich ſijn dan v geloeft is Daer ō ſal ic tot die vrouwe gaen om hier vā te ſpreken en̄ v te wil te lonē Als hi totter vrouwen quā ſoe ſeyde hi aldus O mijn alre liefſte vrouwe Jck ſal v ſommighe profitelike woerden ſeggē Ghi bekēt wel dat wt gebrec des hoefts | [100ra] want wi ghenē heer en hadden hebben wi veel iammers ende ſcade gheleden en̄ daer om waert goet en̄ is mijn raet dat ghi eenen man nemet op dat wi voer dan ſeker moghē weſen ende die landen behouden V conincrijc v lant is oueruloedich van rijcdom · en̄ dair om en iſt gheē noot dat ghi om ſcat of om goets wil hylict Ende hier ſoe en moechdi tot uwer eren en̄ tot profijt des lants en̄ des volcs niet bet doen dan deſen lieuen zeer gheminden vromen ridder heer gregorius Deſe vrou plach altijt te antwoerdē ic loef god dat ick nȳmermeer man nemen en ſal · mer nv op deſe woerdē des hofmeeſters nam ſi hoer beraet en̄ ſettede hem eē dach wed’ te comē dan ſoude ſi hem daer op antwoert gheuen Die dach is ghecomen ſi heeſt in teghenwoerdicheyt vā alle den heren antwoert ghegheuen aldus Om dat deſe edel ridder heer gregorius ons en̄ onſen landen verloſt heuet vten handē onſer vyādē ſo ſal ic hē trouwē tot minen man en̄ uwen heer Als ſi dit ātwoert ghehoert haddē ſo wert blijſcap ghemaect ouer dat heel conincrijck Den dach des brulofts is geordineert · en̄ ſi ſijn te ſamē met groter werſcappinghe en̄ bi conſent vā alle dat conincrijck vergadert · dat kijnt met ſijn eyghen moeder Mer dit geſchyede an allen ſiden on wetende · | [100rb] want dat nyemant becant en was [17/663] Het is daer nae gheſchyet dat heer gregorius toech wt iagen · ende als hi wt was ſo ſeyde een vander vrouwen camerieren een dienſt ioncwijf O waerdiche vrouwe Jck bidde v ſegghet mi dat ic v vraghen ſal · hebdi uwen heer den coninc in enigher manieren vertorent Si antwoerde Jn ghene ſtucken Ja ic gheloef datmē ond’ die ſonne gheen man̄ en̄ wijf en vint die in alſulker lieftē mz malcander ghebonden ſijn als mijn here en̄ ic Mer ſegt mi doch dat beghere ick van v waer om hebdi my dat toegheſproken en̄ gheuraghet Sy antwoerde O mijn waerdige vrou Jc ſalt v ſegghen Alle daghe alſ men die tafel decket ſoe gaet mijn heer v man die coninck in die heymelike camer blidelic mer als hi weder wt comet ſoe ſcreyet hi of verſuchtet ſwarelic · en̄ daer na waſſchet hi ſijn aensicht Mer waer om en̄ wat die ſake hier van is en can ic in gheenre wijſ ghepeynſen Als die vrouwe dit gehoert hadde ſo ghinc ſi in die camer alleen · ende ſocht van hoke te hoeck van winkel te winkel · van kiſt tot kiſt · ter tijt toe dat ſí quam tot dye plaets daer die tafelkens lagē daer hi alle daghe plach in te ſien en̄ te leſen · hoe dat hi vā eē broed’ en̄ ſuſter gheborē was · en̄ dā beſcreyde hi die grote ſonde vā ſijn ouders · wāt dat | [100va] waren die tafelkens ende dat ſcrift dat in ſijn wiege gheuonden wert Doe deſe vrouwe deſe tafelkēs vāt en̄ ſach ſo kende ſiſe en̄ dedeſe op en̄ las dat ſcrift dat ſi met haer eyghen hant gheſcreuen hadde Si dochte i haer ſeluen Deſe man en mochte an deſe tafelkens niet gheraket ſijn ten waer dattet mijn eyghen kind wair en̄ ſi begonde te roepē met luder stēmen en̄ te ſegghen Och dat ic ye gheboren was ∙ en̄ ter werelt voert ghebracht bin Jck woude dat in mijnre ontfanckeniſſe mijn moeder van mi gheſtoruen waer Deſe roepinghe d’ vrouwen wert ghehoert en̄ die ridderen des vrouwes liepē ter camerē tot haer en̄ vondēſe op die aerde neder legghen en̄ ſtonden daer langhe bi haer eer ſi een woert conden van haer ghecrighen Daer ſoe ſprack ſi ende ſeyde Jſt dat ghi mijn leuē lief hebt ſo ſoeket ende haelt hier haeſtelick minen heer [18/720] Die ridderen als ſi dat hoerden ſo waren ſi haeſteliken te paerde ende reden totten coninck ende ſeyden tot hem O heer v vrou onſe coninghinne die leyt in ōmachte in perikel des doots ∙ en̄ begheert v te ſien ende te ſpreken Als dat die coninc hoerde ſoe liet hi dat ſpel en̄ reyſede haeſtelic tot ſijnre vrouwen ende quam in die camer daer ſi lach Doe die vrou den coninck ſach ſoe ſprac ſi tot hem en̄ ſeyde O heer laet | [100vb] ſe alle te ſamen wter cameren gaen ſonder ghi ende ic op dat nyemant en hore tgheen dat ic v ſegghen ſal Ende doe ſi al wter cameren waren ſo ſprac die vrou tot hem O mijn alre liefſte heer ſegt mi van wat gheſlachte dat ghi gheboren ſijt Hi antwoerde Dat is een wonderlike vraghe ∙ ghi ſult wetē dat ic wt ſeer verre ende vreemde landen bin Si ſeyde wederom Jck loof god ten ſi dat ghi mi die rechte warachticheyt ſegghet ghi ſult mi haeſtelic ſien ſteruē Hi antwoerde Ende ic ſegge v oeck dat ic arm was en̄ niet en hadde dā mijn wapenē daer ick v ende al dit conincrijck mede verloſt hebbe van haer viants handen Si ſeyde Segghet mi van wat ſtede dat ghi gheboren ſijt ∙ en̄ wye dat v ouders waren ∙ ende ten ſi dat ghi mi daer van die warachticheyt ſegt ick en ſal tot ghenen daghen ſpise proeuen noch eten Doe ātwoerde hi en̄ ſeyde Jck ſal v die warachticheyt daer vā belyen Het was eē abt die mi vā iōcs op gheuoet heeft die mi plach te ſeggen dat hi mi geuōdē had in eē vat leggē gewondē coſtelic in een wiege by deſen abt heb ic ghewoēt ter tijt toe dat ick in deſen landen quā Als die vrou dit ghehoert heeft ſo toēde ſi hē die tafelkens en̄ dat geſcrift en̄ ſeyde ∙ kēdi deſe tafelen niet Doe hi die tafelkens ſach dz ſiſe had dair in | [101ra] dat ſi die ſcande ſijnre gheboertē geleſen hadde ſoe viel hi ter aerden vā rouwe Mer ſi ſprack ende ſeyde O mijn alre ſoetſte kint Du biſte mijn enige ſoen ∙ mijn enighe mā ∙ en̄ mijn here Du biſte een kint mijns broed’s en̄ mijns O lieue kint Jck heb v int vat ſelue gheſet en̄ inder wiegē gheleyt na dat ir v ter werlt ghebracht en̄ ghebaert hadde Wee mi dat ick ye gheboren was o god almachtich wat dede ic ter werelt indien dat aldus vele quaets doer my gheſchien ſoude ∙ wāt ic heb minē eyghen broeder vleyſchelic bekent En̄ v heeft hi ſprac ſi totten coninc vā mi gecregē Och of ick vernielt en̄ te niet gemaket waer gheweeſt dat my nye oge gheſien hadde ∙ mijn moeder van mi miſſchiet waer en̄ ghelijc dat niet ē is doe begrauen waer gheweeſt Si ſmeet van onuerduldicheyt haer houet tegen die muer en̄ ſeyde O mijn heer mijn god ſiet dit is mijn broed’ ende mijn kint Mijn heer mijn man Die coninck heer gregori9 als hi dit hoerde ende ſach ſo ſeyde hi O god almachtich hoe ombegripelic ſijn v oerdelen ende onvijndelic v wegen Jc hadde ghemeynt dat ic alle periculen waer ontlopen gheweeſt ende ic ben gheheel in des duuels net gheuallen Laet mi lieue heer op dat ick beſcreyē mach mijn ongheuallicheit wee mi wee my Siet daer ic al mijn | [101rb] hert mijn ſin mijn troeſt mijn ghenoechte op had gheſtelt ∙ dat is mijn moeder ende mijn wijf mijns oems ſuſter Siet hoe mi die duuel geuāgē heeft ∙ wee mi dat ic ye gheborē was Als die moeder die coninghinne aldus groten rouwe ſach indē coninc haren ſoen ∙ ſoe ſprack ſi tot hem O mijn alre liefſte kint ſcicket v te vreden als ghi beſt moghet en̄ en weſet niet miſtroeſtich ∙ want ghi hebt onwetende gheſondicht met ſinte pauwels ∙ en̄ ick wt crancheyt met ſinte peter Sie hebben van god bermharticheyt quijtſceldinge ende daer toe gracie ghecreghen alſo hope ick dat wi mede ſellen Jc ſal gaen reyſen vā lande tot landē ghelijc een arm pellegrym ∙ ende dan ſwaer penitencie voer onſe ſondē doen alle mijn leuē lanc ∙ ende bliuet ghi hier regnerēde ende regerende dat conincrijck Hij antwoerde Dat en ſal niet ſijn ∙ mer ghi mijn lieue moeder ſult hier bliuē en̄ ic ſel reyſen wt pellegrimaets alſoe langhe ter tijt toe dat ic bekennen ſal en̄ wetē vā god dat onſe ſonden vergheuē ſijn [19/829] Des nachtes ſtōt hi op en̄ brack ſijn lanci en̄ toech pellegryms cleder an ∙ hi nā oerlof van ſijn moeder ∙ wat ōſprekelike bitter oerlof moſte dat ſijn daer ſulcke liefte in ſulcker manierē ſoe haeſtelic geſtoert wert en̄ ghinc ſo lāc baruoets dat hi wt ſijn conincrijck onbekent | [101va] quam Daer nae quam hi bi dōcker inder nacht in een ſtadt tot een viſſchers huys en̄ hi bat hem herberge om goods wille Die viſſcher beſach hem wel naerſtelic ende mercte dye ſchoenheyt ſijns perſoens ∙ vromichheyt ende van allen leden volmaectheyt ∙ waer om dat hi tot hem ſeyde Mijn alre liefſte het ſchinet wel in v ghedaente an v perſoen ende leden ∙ dat ghi gheen recht pellegrim ē ſijt Gregorius die coninck antwoorde Al waert ſake dat ic gheen warachtich arm pellegrim en ben ∙ nochtan ſo eyſche ic vā v herberghe ō goods wil Als des viſſchers wijf deſen pellegrim ſach ſo wert ſi becoert tot hē met medeliden en̄ bat haren mā dat hi hem woude herberch gheuen Hij wert in gheleyt ∙ ende after die doer wert hem een bedde gheſpreyt ende die viſſcher die waert gaf hē viſſche en̄ broot te eten ende water te drincken En̄ onder ander vraghen en̄ onderſoeckinghe ſoe ſprack die viſſcher tot hē en̄ ſeyde Du pellegrim iſt dat ghi heylicheyt ſoeket en̄ dit ō loē vā god te hebben doet ∙ ſo ſoudi gaē ind’ woeſtenye en̄ dienē daer in ſwaren penitenciē god Gregorius antwoerde Lieue heer waert dz ſoude ic gaerne beſoeken en̄ doē mer ic ē weet nz waer alſulcke plaetſen legghen Die viſſcher ſeyde Vaert morghen met mi en̄ ic ſal v daer brenghen Hi ant|[101vb]woerde Och dat moet v god lonen [20/873] Des morghens wrecte die viſſcher den pellegrym en̄ hi haeſte ſoe ſeer dat hi ſijn tafelken vergat after die doer Die viſſcher metten pellegrym ſijn te ſamen te ſceep ghegaen ∙ ende voeren ſeſtien mylen verre in die zee ſoe langhe dat ſi quamen bi een ſteē roets ∙ die viſſcher hadde met hē ghenomen voetſtocken daer mē die miſdadighe haer beene in sluut diemē ſonder ſlotel niet op doen en mocht en̄ doe hi den pellegrim daer in gheſloten hadde ſoe werp hi den ſlotel in die zee Hi liet den pellegrim daer ende voer wederom tot huys [21/888] Dese pellegrym bleef daer ſeuentien iaer lanc in ſwaerre penitencien Het geboerde dat die paus ſtarf En̄ doe hi doot was ſoe quam daer een ſtemme vandē hemel ſegghende Soket den mā goods die gregorius hiet en̄ maect en̄ kieſet hē tot minen ſtedehouder Als die keyſers die cardinales dat hoerden ſo warē ſi ſeer blide en̄ ſendē ouer al bodē ō deſen vriēt goods gregorium te ſoeken Si quamē ten leſte tot deſen viſſchers huys ter herberghe ∙ en̄ als ſi des auonts aten ſoe ſeyden ſi tottē waert ∙ waer om dat ſi wt gheſent waren ō te ſoeken enē heylighen man die gregorius hiet die vā god ghekorē is paus te werdē ∙ en̄ wi en mogens niet vinden Die waert wert ter ſtont denc|[102ra]ken optē pelgrom die hi in die woeſteyne gheuoert hadde ende ſeyde het ſijn nu ſeuentien iaren gheleden dat een pellegrom die gregorius hiet hier in mȳ huus om goods wil ter herberch was die ich voerde in een ſteen roets inder zee ende daer liet ick hem Mer ic weet wel dat hy langhe doot is [22/915] Siet wat gheboert is opten ſeluē dach ſo viſſchede deſe viſſcher die waert ende in een vandē viſſchen die hy gheuanghen hadde vant hi die ſlotel die hy ouer ſeuentien iaren in dye ſee werp ∙ waer om dat hi zeer verwonderde ende riep myt luder ſtemmen O mijn alre liefſte gaſten ende bodē der heyligher kerken ſiet hier is dye ſlotel die ic indie zee werp doe ick den pellegrom Gregorium voerde ick hope dat ghi ter vergheefs hier niet gecomen en ſelt weſen Als die bodē dz hoerden ſoe warden ſi ſeer verblijt∙ [23/929] Si ſtondē des morgens vro op en̄ baden den viſcher dat hi hem voerē wilde totter ſteenroets ende alſo iſt gheſchiet Als ſi daer quamen ende Gregorium ſaghen ſoe ſeiden ſi tot hem O gregori vriēt goods het is die wille goods dat gi inder aerdē ſijn ſtedehouder weſen ſelt daer om ſo coēt ende vaert mit ons Hi antwoorde dat god behaechlic is dat moet na ſȳ wille gheſchiē Si hebben vter ſteenroets gheleyt [24/941] Eer hi inder ſtat von romen quam ∙ ſoe begonnen alle die clocken | [102rb] van ſelfs te luden ∙ Als die burghers dat hoorden ſoe ſeiden ſi Gebenedijt ſi god almachtich die alre ouerſte nu is ghecomen dye ſijn ſtedehouder ſal weſen ∙ Si ſijn hē alteſamen te moet ghegaen ende hebben mit groote eer waerdicheyt ontfanghen en̄ den ſtedehouder goods ghemaect Deſe heylige gregorius als hi paeus ſtedehouder goods gemaect was in allē ſtucken hadde hi hem priſelic alſo dat ſȳ faem vloech ouer die werelt dat al ſulken heylighen man paeus van romen van god ghecorē en̄ gemaect was wt allen landen quamē veel om raet en̄ hulp van hem te hebbē ∙ [25/957] Als dyt vernam ſijn moeder dat alſulkē heylighen man goods ſtedehoud’ geworden was ſo dochte ſi in haer ſeluen waer mach ic nu bet gaē dan tot deſen heiligen vader die paeus en̄ ſtedehouder goods ende gheuen hē alle mijn zaken te kenne nochtās en wiſt ſi niet dattet haer man en̄ haer kint was Si toech te romen ende biachte den paeus alle haer ſonden eer ſi biechte ſo en kenden die een den anderē niet ∙ Mer als gregorius die paeus haer biacht ghehoort hadde ſo wiſt hi warachtelic dattet ſȳ moed’ was ∙ ende hi ſeyde tot haer O mijn alre liefſte moeder alre ſoetſte wijf en̄ vriēdinne ∙ die duuel waende ons te brēghen ter hellen ∙ mer wij ſijn hem ōtghaen ouermits die graci goods ∙ die | [102va] wil dat wij alle teſamen behoudē ſellen weſen als ſijn moeder dat hoorde ſo viel ſi voer ſijn voeten als magdalena dede ende cuſſede ende wieſſe van bliſcappen mit haren tranen ∙ Die paeus hief ſijn moeder vander aerden op ende in haren naem tymmerde hi een nōne cloeſter daer ſi vā hem abdiſſe in ghemaect wort ∙ Sy leefden beyde heylichlick : ende ſtoruen daer na ſalichlick ∙ [Épilogue/988] Mijn alre liefſte deſe keyser is onse heer Jhesus criſtus ∙ die ſijn ſuſter dat is die ziel ∙ ſinen broeder ∙ dat is die menſch welcke ghelouighe menſchen cristi ſijn ſijn broeders ende die ſiel is ſijn ſuster en̄ goods dochter Mer indien dat die ſiel den menſche verenighet ſoe wort das vleiſch properlick ghehieten ſijn ſuſter ∙ Int beghinſel ſoe heeft dat vleiſch die ſiel in alre waerdicheyt alſo lange als ſi niet en doet daer tiegen dat god miſhaghelic is ende dan iſt daer toe v’bōden vten gebot goods haer te hilickē an eē edelē mā dat is god daer wercken des bermherticheits Dese twee de fiel en̄ dat lichaem hebben malcanderen ſoe lief dat ſi in een camer legghen dat in een hart in een ſin een ghedacht alſo langhe als ſi wandelē ende doen die gheboden goods En̄ ſi etē in een ſcuttel dat is ſi ſetteden en̄ ordineerden hem in een wil doe ſì dz doopſel ontfinghen ende die houaer|[102vb]dighe wtwendighe quade begheertē des duuels verſaecten : Mer leyders ende wacharmē aylaes dat te beſcreien is die mēſch die ſinlicheyt dz vleiſche vercracht diewijl ſijn ſuſter dye fiel wt raet en̄ ingheuinghe des duuels alſo dat ſi ontfanct ende een ſone voert brenct oft baert Si dit kint ſullen wij verſtaen dat heel menſchelike gheſlachte dat vanden eerſtē vader Adam ghecomen is want Adā was dat eerſte kint die eerſte ſoē dye god ghemaect heeft ∙ den toebehoerde dat conincrijck des werelts ∙ als doer den propheete dauid inden ſouter betughet ſtaet die ſpreect tot god ſeghende aldus O heer ghi hebt alle dinck onder des menſchen voeten geſet ∙ recht of hi ſegghen woude Ghelijcker wijs dat ghi ouer al bouen al ſonderlinck inden hemel : alſoe hebdi den menſch na v heer bouen al gemaeckt onder den hemel ∙ Mer dyt kint heeft in een ghebot ontfanghen ghehad die dochter goods ſijn ſuſter die ziel te houden beſorghen ende bewaren in allen waerdicheden en̄ erē Mer hy wort doer raet des duuels bedrogen ende heeftſe vercracht doe hi andē appel beet waer van dat een ſoen dat is alle dat menſchelike gheſlacht ghecomē is ende in een vat wt conſent des ridders dat is des heylighen geeſts gheleit ende geworpē in die zee dat is in die bitterheyt ende el|[103ra]lendicheyt deſer werelt int dat der tranen daer veel iaren dat is lange tijt dreef Die eerſte vader was doot ende voer ter hellen neder ∙ en̄ die ſiele wert naect afterghelaten ∙ en̄ dair om ſoe heeftſe die hartoghe die duuel aengheſocht ende beuochten ∙ ter tijt toe dat die ſone goods god ende menſche quam en̄ verloſte niet alleē die moeder mer al dat conincrijcke dat menſchelike gheſlacht doer ſijn ghebenedide paſſie ∙ wāt teghen den hartoghe den duuel vacht en̄ ſtreet hi ∙ ende verwan hē ende behielt die victorie ende alle dat lant dat verloren was dat hemelſche lant dat paradijs heeft hi ons weder in gewōnen en̄ ghecreghen Daer na heeft hi die moeder die heylighe kerc onder ghetrouwet ∙ doer welck die tafelen gheſcreuē warē dat ſijn die tien geboden die moyses ontfangē had vā gode Deſe tafelkens die tien ghebodē ſellen wi daghelicx leſen en̄ voer oghen hebben en̄ in onſe herte prenten ∙ en̄ die heylighe ſcriftē ouerſien leſen ende verſtaē daer wi ſellen moghen vinden hoe dat die heylige iob die aerde toeſprac en̄ ſeyde Dē drec heb ic geſeit du biſte mijn vader ∙ en̄ den wormen du biſte mijn moed’ en̄ ſuſter Jst dat wi dit dicke beſien en̄ ouerdēcken willen ſoe ſellen wi materie en̄ ſake vinden te ſcreyen Mer nv is hier te vraghen wie dat ons | [103rb] vten vat ghetoghen of ghenomē heuet Voerwaer die abt god ſelf dye ons doer ſinē enigen ſoen noch daghelicx trect ouermits die godlijke gracie wt die ſalicheyt des ſondes ∙ en̄ gheeft ons die viſſcher te voeden Deſe viſſcher mach weſen en̄ hyetē een yghelicprelaet die verbondē is en̄ hē toebehoert den ſondighen mēſche in goeden wercken te voedē ∙ en̄ tot een ridder goods te promouerē ende te helpen Dan ſo mach hi ond’ den moniken ∙ dat is metten heyligē menſchen conuerſeren ommegaē en de wonen ∙ en̄ alſoe oeck heylich werden ∙ dat die ſoutermaker ſeyt Metten heylighen werdi heylich ∙ en̄ mitten verkeerdē werdi verkeert Daer na metten ſcepe des heylighen kerckes dat is nae haer gheboden wandelen en̄ reyſen en̄ manlike vechten teghen dē duuel op dat ghi alſo ſelt moghen comē tot grote rijcdō Deſe rijcdō ſijn doechdē doer welc die ſiel rijc wert ∙ ende wert ontfanghen in des burghers huys dat is des prelates ∙ ende die prelaet leyt hem totten hofmeester den biechtvad’ doer welke dat hi ghebracht wert totter coninghinne ∙ dat is totten wech des ſalicheyts Ende waer omme is dat Om dat hi vecht voer die vrou ∙ dat is die ſiel Mer het gheboert dicke dz die mēſch wed’ō valt of reyſet na die ydelheyt des werelts Die vrou | [103va] dz is die ſiel wert droeuich wāneer dat ſi ghedencket van die gheſcreuē tafelkens ∙ dat is van die ouert redinghe der gheboden goods En̄ daer ō die ridderen dat ſijn alle die ſinnen behoren den mēſche vā dat ſpel des werelts wederō te roepē ∙ dat meer is god ſelue ropet hē ſegghende ∙ keret weder keert weder ſondige ſiele keert weder keert weder ſo mach ic v beſien Jn vierehande manierē roepet hi ons ∙ daer om ſeyt hi ende roepet vierweruen keert weder ∙ dat is met inwendighe vermanen of ſpreckinghe ∙ met inwendighe leringhe ende prekinghe ∙ met milde gauē ∙ en̄ met ſcarpe plaghen Mer wanneer dat die menſch ſiet ende vint dat die ſiel is gheuallen ouermits ſonde ∙ ſo ſal he hē ter aerdē werpē dat is tot alle oetmodicheyt bereyē Die clederen dat ſijn die ſcandē of die ſonden wt trecken en̄ die lanci des quadē leuens mit biechtē breken ∙ en̄ alſo ghelijc een pellegrȳ in goedē werken alle dage voert reyſen vā doechde tot doechdē ter tijt toe dz hi coēt tot des viſſchers huys dz is die prelaets wt wyens rade hi ſal gheſloten werdē indē ſteen roets dat is dat bloc d’ penitencien ∙ ter tijt toe dz die bodē dat ſijn die gheeſtelike mannē als die penitēci ſal ghedaē weſen leydē ſellen en̄ brengē in die ſtat vā romen Deſe ſtat is die moed’ die heylighe kercke | [103vb] daet wi in ſellen bliuen dat is hoer gheboet volbrenghen En̄ die clocken ſellen gheluyt werden ∙ dat is ouermits goede wercken aelmiſſen ende penitenci die ghi doen ſelt moechdi wederom vercrighen darmē lof en̄ goet ghetughe van v gheuen ſal En̄ die burghers dat ſijn die enghelen ſellen blide weſen ∙ als lucas in ſyn xv ∙ capittel beſcriuet ouer of vandē ſondighe menſche die daer penitēcie doet En̄ dan ſoe moechdi die vrou dat is die ſiel totten cloeſter des hemelſchen rijckes brenghen Dat ons allen te ſamē ∙ god wil gunnen ſegt Amen
Traduction (2024)
De la naissance et du divin et miraculeux pardon du vénérable pape saint Grégoire.
[1] Autrefois régnait un empereur très sage nommé Marcus. Il n’avait qu’un seul fils et qu’une seule fille qu’il affectionnait beaucoup. À un âge avancé, il fut frappé d’une grave maladie. Alors qu’il sentait et voyait qu’il ne pourrait pas vivre plus longtemps, il convoqua tous ses princes, ducs et seigneurs, et dit : « Mes très chers amis, sachez que je dois rendre l’âme à Dieu aujourd’hui. Je n’ai pas plus grande inquiétude en mon cœur que celle qui concerne ma fille puisque je ne l’ai pas donnée en mariage. Et à vous mon enfant, mon seul fils, qui hériterez de mon royaume, je vous ordonne par mon âme et ma dernière volonté de marier votre sœur, ma chère fille, conformément à son rang, et, en attendant que cela arrive, vous traiterez votre sœur toujours aussi dignement que vous-même. » Après avoir prononcé ces paroles, l’empereur se tourna vers le mur et rendit l’âme. Sa mort provoqua de grandes lamentations dans la cité et on l’ensevelit avec de grands honneurs.
[2] Ensuite, son fils se mit à régner avec sagesse, à honorer sa sœur en toute chose et à l’aimer d’une curieuse manière de telle sorte que quotidiennement, bien que les nobles fussent à table avec lui, il s’asseyait à table en face d’elle et ils mangeaient ensemble sans qu’il ne la touchât car il en était empêché par les nobles seigneurs qui partageaient son repas ; et ils couchaient dans la même chambre, dans des lits séparés, précieusement agencés.
[3] Ainsi, il advint une nuit que cet empereur, son frère, fut saisi d’une tentation qu’il lui sembla qu’il mourrait s’il ne parvenait pas à accomplir sa volonté malsaine et sa tentation impure avec sa sœur. Il se leva de son lit, se dirigea vers sa sœur qu’il trouva endormie. Il la regarda et la réveilla. Lorsqu’elle s’éveilla, elle lui dit : « Ô mon seigneur, mon frère, que faites-vous à cette heure-ci auprès de moi ? » Il répondit : « Si je ne couche pas avec toi, je perdrai la vie ! » Elle rétorqua : « Que Dieu nous protège ! Loin de moi l’idée de commettre un tel péché ! Souvenez-vous qu’avant sa mort notre père t’ordonna par son âme et sa dernière [volonté] de toujours veiller à mon honneur et à ma vertu. S’il advenait que tu commettes un tel péché, tu n’échapperais ni à la colère de Dieu ni au mépris des hommes. » Et lui de dire : « Quoi que cela coûte, j’accomplirai ma volonté ! » Et il se glissa auprès d’elle et coucha avec elle. Après qu’il eut accompli ses volontés, il retourna dormir dans son lit. Sa sœur pleurait amèrement, elle était inconsolable et malheureuse. L’empereur lui apporta autant de réconfort qu’il put et se mit très curieusement à l’aimer de plus en plus fort.
[4] Au bout de six mois, alors qu’elle était attablée sur une chaise, et l’empereur, son frère, l’observa aimablement et attentivement et dit : « Ma très chère dame, qu’avez-vous ? De quoi souffrez-vous ? Je vois que le teint de votre visage a changé et vos yeux ont noirci. » Elle répondit : « Que je sois triste, cela n’a rien d’étonnant et vous le savez bien. Il y a davantage que mon teint qui a changé, cela est dû au fait que je suis grosse et attends un enfant, et pour cette raison je ne puis m’empêcher d’être suis accablée par la honte. » En entendant ces propos, l’empereur, son frère, fut attristé au-delà de ce qui est imaginable. Il pleura amèrement et, abattu, il dit : « Maudit soit le jour où je suis né ! J’ignore totalement ce que je dois faire, car pour l’éternité j’ai honte et je suis déshonoré. » Elle répondit : « Seigneur, suis mon conseil, tu ne le regretteras pas. Nous ne serons pas les premiers à avoir offensé Dieu et, malgré tout, à avoir été protégés par Lui, et à avoir reçu, sans être punis, la grâce et le pardon pour nos péchés. Pour cette raison, écoutez mes conseils ». « Hélas, hélas, ma sœur », dit-il, « Quel conseil pourrait-il être donné alors que c’est déjà perdu ? » Elle répondit : « Écoutez-moi, près d’ici vit un vieux chevalier, un homme très sage et un conseiller de notre père. Celui-ci a toujours agi selon son conseil. Fais-le venir ici et nous lui révélerons tout sous le sceau de la confession. Il nous donnera, sans aucun doute, un conseil tel que nous nous réconcilierons avec Dieu et que nous échapperons à l’opprobre des hommes. » Le roi ou l’empereur (c’est la même chose, car un empereur s’appelait aussi roi romain) dit : « Cette proposition de faire venir le vieux chevalier me plaît beaucoup. Mais efforçons-nous d’abord de nous réconcilier avec Dieu. » Ainsi tous deux se confessèrent parfaitement et avec une sincère tristesse.
[5] Ensuite, ils envoyèrent chercher le chevalier et lui racontèrent secrètement tout ce qui s’était passé. À cela le sage chevalier répondit : « Ô seigneur roi, puisque vous vous êtes réconciliés avec Dieu, écoutez mon conseil afin d’échapper au déshonneur du monde. Mon conseil est le suivant : pour vos péchés et ceux de votre père, vous devez vous rendre en Terre Sainte, à Jérusalem, et convoquer devant vous tous les princes et seigneurs de votre royaume un jour donné. Puis, vous leur fidèlement à tous ces paroles que je vais vous dire, ainsi : ‘Mes très chers seigneurs, je vais me rendre en Terre Sainte et je n’ai nul héritier hormis mon unique sœur, comme vous le savez tous parfaitement. Vous lui serez soumis et vous lui obéirez comme si c’était moi jusqu’à mon retour.’ Ensuite, devant toute l’assemblée, vous me direz à haute voix : ‘Et vous, très fidèle ami, je vous ordonne, sous peine perdre votre vie et tous vos biens, de garder ma sœur, de la conseiller et de prendre soin d’elle tout le temps.’ Et je m’engage à régler cela de manière si secrète et si sûre, que personne, ni avant ni après [l’accouchement], n’apprendra qu’elle va accoucher de cet enfant, hormis moi et ma femme par les mains de qui tout cela adviendra, car cela est nécessaire. » Après avoir entendu ce conseil, le roi répondit : « Voilà un bon conseil et je m’y conformerai volontiers. » Il fit rassembler tous ses barons et fit tout conformément au conseil cité précédemment. Après avoir prononcé toutes ces paroles, il prit congé de tous, dit adieu et partit pour la Terre Sainte.
[6] Le chevalier sage, quant à lui, conduisit la sœur de l’empereur en son château. Lorsque la femme du chevalier vit que son mari amenait avec lui une si belle et noble dame, elle courut à sa rencontre et demanda : « Ô, mon très respectable seigneur, qui est cette dame que vous amenez ici avec vous et quel est son rang ? » Il répondit : « C’est notre chère dame, la sœur du roi. Jurez-moi immédiatement, par Dieu tout-puissant et sous peine de perdre la vie, que vous garderez secret tout ce que je vous dirai ! » Elle répondit : « Cher seigneur, je le ferai très volontiers. » Quand elle eut prêté serment, le chevalier, son mari, dit : « Notre dame, la sœur du roi, est enceinte et porte un enfant de son propre frère, l’empereur. Je me suis engagé envers l’empereur et j’ai promis de faire en sorte que personne n’en saurait rien, hormis vous et moi. C’est pourquoi je t’ordonne de veiller à ce que nulle autre personne que toi ne la serve, afin que le début, le milieu et la fin demeurent entièrement secrets. » Elle répondit : « J’accomplirai tout cela loyalement. » La sœur de l’empereur fut conduite dans une chambre qui lui était réservée et qui était secrète. La femme du chevalier la servit très aimablement et avec les plus grands égards.
[7] Quand le moment d’accoucher fut venu, elle mit au monde un beau garçon. Lorsque le chevalier l’apprit, il dit à sa dame : « Ô ma très chère et noble dame, il est bon et utile d’appeler un prêtre pour qu’il baptise ce garçon. » Elle répondit : « J’ai promis à mon Seigneur de ne pas faire baptiser l’enfant né d’un frère et d’une sœur. » Le chevalier répliqua : « Vous savez bien qu’un grave péché a été commis entre vous et mon seigneur, mais ne commettez pas pour autant un péché plus grand en tuant l’âme de cet enfant ! » Elle répondit : « J’ai fait un vœu et je le respecterai scrupuleusement. Je vous ordonne cependant de m’apporter un tonneau vide. » Le chevalier se conforma à ce qu’elle ordonna et fit amener un tonneau dans la chambre. La dame déposa le petit enfant, comme il convenait de le faire, dans un berceau, emmitouflé, et écrivit ce qui suit sur une petite tablette : « Très chers amis, sachez que ce garçon n’est pas baptisé, car il est né d’un frère et d’une sœur. Pour cette raison, faites-le baptiser. Vous trouverez sous sa tête un morceau d’or grâce auquel vous l’élèverez, et à ses pieds un morceau d’argent afin qu’il étudie. » Après avoir écrit tout ce texte, il posa l’or dans le berceau sous la tête de l’enfant, l’argent à ses pieds, puis elle couvrit le berceau de tissus de soie incrustés d’or. Une fois tout cela accompli, elle ordonna au chevalier de déposer le berceau dans le tonneau et de le jeter à la mer afin qu’il dérive là où Dieu le guiderait. Le chevalier fit tout ce que la dame lui avait ordonné. Après avoir mis le tonneau à la mer, le chevalier resta là jusqu’à ce qu’il vît le tonneau s’éloigner.
[8] Puis, il retourna à sa cour. Cependant, avant d’arriver à son château, il vit venir à sa rencontre un messager du roi qui rentrait de la Terre sainte. Il lui demanda d’où il venait. Le messager répondit : « De Terre sainte. » Le chevalier lui demanda quelles étaient les nouvelles qu’il apportait. Il répondit : « Mon seigneur le roi est mort et son corps a été ramené dans l’un de ses châteaux. » En apprenant cette nouvelle, le chevalier pleura amèrement. Sa femme vint à sa rencontre et quand elle apprit de son seigneur que l’empereur était mort, elle en fut très attristée. Le chevalier dit à son épouse : « Ne pleure pas pour que notre dame ne remarque pas que son frère est mort. Nous allons nous taire et ne rien lui dire jusqu’à ce qu’elle se relève de son accouchement. » Après avoir prononcé ces propos, le chevalier se rendit auprès de la dame, la sœur de l’empereur, et son épouse le suivit. Lorsqu’elle les vit tous deux et qu’elle remarqua leur tristesse, la dame demanda : « Mes très chers amis, dites-moi pourquoi vous êtes tristes ? » Ils répondirent : « Ma dame, nous ne sommes pas tristes, mais au contraire heureux que vous ayez échappé à un grand danger qui vous menaçait. » La dame rétorqua : « Il n’en est rien. Je vois bien que vous êtes tristes. Dites-mois ce qu’il en est et ne me cachez rien, que la nouvelle soit bonne ou mauvaise ! » Le chevalier répondit : « Un messager rentrant de Terre sainte rapporte des nouvelles au sujet de notre seigneur l’empereur, votre frère. » Et elle d’ordonner : « Qu’on appelle le messager ! » Lorsque le messager se présenta, la dame lui dit : « Qu’en est-il de mon seigneur, mon frère ? » Le messager répondit : « Votre seigneur est mort et son corps a été ramené de Terre sainte à l’un de ses châteaux pour y être enterré auprès de son père. » En apprenant cette nouvelle, la dame s’effondra par terre. Voyant la dame évanouie, le chevalier s’effondra sur le sol également, de même que son épouse et le messager. Ainsi demeurèrent-ils tous évanouis longtemps, n’ayant plus de voix et ne percevant plus rien. Au bout d’un temps considérable, la dame se releva, s’arracha les cheveux, se lacéra les joues jusqu’au sang et s’écria d’une voix forte : « Hélas, hélas ! Malheur à moi, malheur à moi ! Maudit soit le jour où je fus conçue et que la nuit de ma naissance disparaisse du calendrier ! Hélas, que n’ai-je vécu déjà comme malheurs, péchés, torts et de hontes ! Qui pourrait me révéler les malheurs qui m’attendent encore ou qui s’approchent ? Ô terre, puissiez-vous vous ouvrir et m’engloutir ! Tout est désormais retombé sur moi : la tristesse, l’angoisse, la souffrance et tout le chagrin ! Hélas, [celui qui était] mon soutien, mon espoir, ma consolation et ma confiance en l’avenir, ma force, mon remède, mon cœur, mon conseil s’en est allé, la moitié de mon âme est morte ! Que puis-je faire désormais dans une si lourde détresse ? Hélas, je crains de perdre la raison. » Le chevalier se leva et dit : « O ma très chère et noble dame, je vous prie de m’écouter. Si vous mourez à cause de votre chagrin, alors tout le royaume périclitera, car il ne reste que vous et le royaume vous revient de droit par héritage. S’il advient que vous vous tuez, alors le royaume tombera entre des mains étrangères. C’est pourquoi il nous faut faire usage de notre raison pour surmonter le désespoir et reprendre courage dans nos cœurs. Allons à l’endroit où repose le corps de votre frère et enterrons-le avec honneur. Ensuite, nous tiendrons conseil et réfléchirons à la façon dont nous pouvons gérer ce pays et son peuple, régner avec vertu et gouverner pacifiquement et avec honneur. » La dame fut si réconfortée par les sages exhortations et les conseils réconfortants du chevalier qu’elle se leva et se rendit avec une honorable compagnie au château de son frère. En découvrant à son arrivée le corps du roi sur la bière, elle se jeta sur lui et l’embrassa des pieds à la tête. En voyant le grand chagrin qu’elle éprouvait, les chevaliers et les valets arrachèrent la sœur au défunt frère, la conduisirent dans une chambre et inhumèrent le corps avec de grands honneurs.
[9] Puis, le duc de Bourgogne envoya à la dame de riches et nobles ambassadeurs en guise de messagers afin de faire en sorte qu’elle consente à l’épouser. Or, elle donna une réponse laconique disant qu’aussi longtemps qu’elle vivra elle n’aurait pas de mari. Après avoir entendu cela, les ambassadeurs le répétèrent à leur seigneur, si bien que le duc se mit en colère contre elle et dit : « Si je l’avais épousée, j’aurais été roi de ce pays, mais puisqu’elle m’a traité avec mépris et qu’elle m’a dédaigné, elle tirera peu d’avantage ou de profit de son pays. » Il rassembla beaucoup d’hommes en armes, il envahit le pays de la dame avec ses nombreuses troupes, l’incendia, sema la mort, commit de nombreux crimes et remporta la victoire à chacune de ses batailles. La dame se réfugia dans une cité entourée d’une solide muraille et abritant un château-fort, et y demeura pendant de nombreuses années.
[10] Revenons maintenant à l’enfant et voyons où il s’est retrouvé. Le tonneau dans lequel il se trouvait traversa de nombreux royaumes jusqu’à ce qu’il arrivât, un vendredi, près d’une abbaye abritant une sainte communauté de moines. Ce même jour, l’abbé du monastère était allé se promener au bord de la mer et dit à ses pêcheurs : « Mes chers amis, préparez-vous à la pêche. » Et ceux-ci préparèrent leurs filets et tandis qu’ils étaient ainsi affairés, le tonneau contenant l’enfant parvint avec les flots jusqu’à la côte. L’abbé dit à ses serviteurs : « Regardez, voilà un tonneau fermé. Ouvrez-le et regardez ce qu’il renferme ! » Ils ouvrirent le tonneau et y trouvèrent dans le berceau richement décoré le petit garçon apeuré. L’enfant regarda l’abbé et rit. Mais l’abbé fut profondément consterné à sa vue et dit : « Ô mon Dieu, Seigneur tout-puissant, que peut signifier le fait que nous ayons trouvé un enfant dans un berceau ? » L’abbé souleva l’enfant de ses propres mains hors du tonneau, et trouva, à côté de l’enfant, les tablettes que sa mère y avait déposées. Il lut que le garçon avait été conçu par un frère et sa sœur et qu’il n’était pas baptisé, mais aussi qu’il fallait lui donner le saint sacrement du baptême pour l’amour de Dieu, puis l’élever avec l’or qui se trouvait sous sa tête et l’amener aux études avec l’argent. Après que l’abbé eut lu ceci et vu que le berceau était orné de soies précieuses et d’or, il comprit que l’enfant était de sang noble. Aussitôt, il le fit baptiser, lui donnant son propre nom, à savoir Grégoire, puis remit l’enfant à l’un des pêcheurs pour qu’il l’élève avec l’or qui avait été légué.
[11] Le garçon grandit et fut aimé de tous jusqu’au moment où il atteignit l’âge de sept ans. Alors, l’abbé l’envoya à l’école. Il apprit extraordinairement bien et fit de tels progrès dans l’exercice des vertus que tous les moines et les frères l’avaient en haute estime, comme s’il avait été l’un des leurs. Au bout de quelques années, l’enfait les avait tous dépassés par sa science, son art et son érudition.
[12] Il arriva un jour que, alors que le fils de ce même pêcheur, que Grégoire prenait pour son père, jouait avec une balle : ils jouaient l’un avec l’autre et se pouchassaient. Et il advint que Gregoius blessa par hasard le fils du pêcheur avec la balle, si bien que celui-ci courut chez lui en pleurant et se plaignit auprès de sa mère en disant que Grégoire l’avait frappé. En apprenant cela, la mère se mit en colère et sortit et disputa Grégoire durement en lui disant : « Ah Grégoire, quelle audace tu as eue de frapper mon fils alors que vous êtes étranger et que nous ignorons qui vous êtes et d’où vous venez ! » Celui-ci rétorqua : « Ô ma très tendre mère, ne suis-je donc pas votre cher enfant ? Pourquoi m’offensez-vous de la sorte ? » Elle répondit : « Vous n’êtes pas mon fils et j’ignore d’où vous venez. Mais je sais bien une chose : vous êtes arrivé ici porté par la mer et vous avez été trouvé dans un tonneau. L’abbé vous a confié à nous pour que nous vous élevions. » Lorsque que Grégoire eut entendu cela, il pleura amèrement.
[13] En apprenant cela, Grégoire pleura amèrement, alla voir l’abbé et lui dit : « Ô mon seigneur, je suis resté longtemps parmi vous et je croyais être le fils du pêcheur, cependant je ne le suis point et ignore qui sont mes parents. Si cela vous convient, je souhaite que vous m’aidiez à me rendre dans un champ, afin d’y apprendre le combat à l’épée et à affronter des chevaliers et des valets d’armes, car je ne veux rester plus longtemps ici auprès de vous ! » L’abbé répondit : « Ô fils, ne songez pas à de telles choses, car tous les moines vous aiment de tout leur cœur ! Je sais qu’ils vous éliront abbé après ma mort. » Grégoire répondit : « O seigneur, vos paroles sont vaines, n’en doutez pas, je ne resterai pas plus longtemps et n’aurai point de cesse que je n’aie trouvé mes parents. » Après avoir entendu ces propos, l’abbé alla chercher son trésor et lui montra la lettre de sa mère, les tablettes qui se trouvaient dans le berceau, en disant : « Lisez ceci et vous saurez clairement qui vous êtes ! » Après avoir lu qu’il avait été engendré par un frère et sa sœur, Grégoire s’effondra sur le sol et dit : « Malheur à moi ! Malheur à moi ! Quels parents ai-je donc ! Je partirai en Terre sainte à cause des péchés de mes parents. Là-bas, je me battrai pour la foi chrétienne, contre les païens, et je verserai mon sang ! Et pour cette raison, je vous demande et vous prie avec grande insistance à ce que vous m’aidiez dans ce sens et que vous me prêtiez assistance afin que j’accède à la chevalerie pour combattre. » C’est ce que fit l’abbé. Quand Grégoire s’apprêter à le quitter et à prendre congé, il y eut de grandes lamentations dans l’abbaye, de la tristesse parmi le peuple et des plaintes aux alentours.
[14] Il se rendit à la mer et convint avec les marins qu’ils le conduisent en Terre sainte. Mais alors qu’ils naviguaient, ils connurent un vent contraire et furent amenés subitement, par la tempête, à la cité où vivait sa mère dans un château. Les marins ignoraient totalement quelle était cette cité et quel était ce royaume. Quand Grégoire, à la manière d’un chevalier, entra dans la cité, un bourgeois vint à sa rencontre et lui dit : « Seigneur, où allez-vous ? » Celui-ci répondit : « Je cherche une auberge. » Le bourgeois le conduisit à sa maison, où se trouvaient tous ses valets, et lui servit un repas délicieux et très copieux. Quand ils furent attablés, le seigneur Grégoire, le chevalier, dit à son hôte : « Mon seigneur et ami, dites-moi quelle est cette cité et qui est le seigneur de ce lieu ? » L’hôte répondit : « Mon cher seigneur, nous avions comme seigneur un vaillant homme, mais il est mort en Terre sainte sans laisser derrière lui d’autre héritier que sa sœur. Un duc l’a demandée en mariage mais elle ne voulut en aucun cas l’épouser. Le duc s’en est offusqué et s’est mis en colère : il est venu avec une puissante armée et a conquis tout le royaume par la force, hormis cette cité. » Le chevalier Grégoire dit : « Puis-je parler ici librement et vous révéler sans crainte le secret de mon cœur ? » L’hôte répondit : « Oui, seigneur, vous pouvez parler ici sans crainte. » Grégoire dit : « Je suis un chevalier, de ceux qui ont été adoubés par l’épée. C’est pourquoi, si vous êtes d’accord, allez demain au palais, dans le château, et parlez de moi ainsi : dites qu’un chevalier est venu en votre demeure et que s’ils veulent m’engager et me donner un solde, je me battrai au nom de la justice pour leurs gens contre le duc. » L’hôte répondit : « Je suis sûr qu’on se réjouira grandement de votre arrivée. Demain matin, j’irai au palais et reviendrai vous donner des nouvelles. »
[15] Dès son lever le lendemain matin, il alla voir le gouverneur de la cité pour l’informer de l’arrivée du chevalier. Le gouverneur se réjouit beaucoup et envoya aussitôt un messager chercher le chevalier. Lorsque celui-ci arriva, il le présenta à sa dame. Quand le chevalier alla devant elle, elle l’observa attentivement tout en ignorant complètement que c’était propre son fils, car elle le croyait noyé. En présence de sa reine, le gouverneur convint avec le chevalier de l’engager pour toute une année afin qu’il la serve et combatte pour elle pendant cette durée. Dès le lendemain, le chevalier Grégoire se prépara à la guerre. Le duc se trouvait devant la ville, sur le champ de bataille, avec une grande armée et beaucoup d’hommes d’armes. Le seigneur Grégoire, tel un preux chevalier, s’élança en sa direction et le poursuivit de telle sorte qu’ils tombèrent des chevaux, jusqu’au moment où il parvint au duc. Il le pouchassa jusqu’à la cité, lui trancha la tête et remporta la victoire. Après cela, ce chevalier vola chaque jour de succès en succès et sa réputation de bravoure se répandit partout, si bien, qu’avant que l’année de son service ne fût écoulée, il eut libéré tout le pays des mains des ennemis.
[16] Au terme de cette année, le seigneur Grégoire, ce preux chevalier, alla voir le gouverneur et dit : « Mon très cher ami, vous savez parfaitement dans quelle situation je vous ai trouvés quand je suis arrivé et vous savez également dans quel état vous êtes actuellement, alors que je dois partir. Pour cette raison, je vous prie donc de me donner mon solde, car j’ai l’intention de me rendre dans un autre royaume. » Le gouverneur répondit : « Seigneur, je reconnais que nous vous devons bien plus que ce que nous vous avons promis. C’est pourquoi je vais aller voir notre dame pour lui en parler et vous verser son salaire. » En arrivant devant la dame, il dit ceci : « Ô ma très chère dame, je vais vous tenir des propos qui vous seront profitables. Comme vous le savez, par manque de chef, car nous n’avions pas de seigneur, nous avons enduré bien des malheurs et subi des dégâts. C’est pourquoi il serait bon, et c’est mon conseil, afin qu’à l’avenir nous puissions être en sécurité et défendre ces terres. Votre pays, votre royaume regorge de richesses, c’est la raison pour laquelle il n’est pas nécessaire que vous épousiez [un homme] pour sa fortune ou ses biens. Par conséquent, personne ne pourrait mieux agir pour votre honneur et le bien de votre pays comme de votre peuple que ce cher seigneur Grégoire, un excellent et preux chevalier. » La dame avait l’habitude de toujours répondre : « J’ai promis à Dieu de ne plus jamais épouser aucun homme. » Or, après les propos du gouverneur, elle fixa une assemblée et lui indiqua le jour où il devrait revenir pour avoir sa réponse. Le jour venu, la dame, en présence de tous ses barons, donna la réponse suivante : « Comme le seigneur Grégoire, ce noble chevalier, nous a libérés, ainsi que notre royaume, des mains de nos ennemis, je vais le prendre pour époux et faire de lui votre seigneur. » Lorsque cette réponse fut connue, la joie se répandit à travers tout le royaume. On fixe un jour pour les noces et c’est lors d’une grande fête et avec le consentement de tout le royaume que sont unis, par les liens du mariage, le fils et sa propre mère. Cependant ceci arriva alors que tous l’ignoraient, car cela n’était connu de personne.
[17] Il arriva ensuite que le seigneur Grégoire partît à la chasse et alors qu’il était sorti, l’une des servantes de la dame dit : « Ô noble dame, je vous prie de répondre à ma question : avez-vous offensé notre seigneur, le roi, d’une quelconque manière ? » Elle répondit : « Nullement ! Je pense que nulle part sous le soleil on ne trouve un homme et une femme unis par les liens du mariage qui s’aiment autant que mon seigneur et moi-même. Mais dites-moi, je l’exige de votre part, pourquoi m’avez-vous posé cette question ? » Elle répondit : « Ô ma noble dame, je vais vous le dire. Tous les jours, quand on dresse la table, mon seigneur, votre mari le roi, entre d’humeur joyeuse dans cette chambre privée. Toutefois, quand il en ressort, il pleure et gémit profondément, puis se lave le visage. J’ignore complètement pourquoi il se comporte ainsi. » Après avoir appris cela, la dame entra seule dans la chambre et inspecta tous les coins et recoins, ainsi que toutes les malles et tous les coffres, jusqu’à ce qu’elle parvînt à l’endroit où se trouvaient les tablettes où Grégoire avait l’habitude de lire tous les jours qu’il avait été engendré par un frère et une sœur. Puis il pleurait le grand péché de ses parents, car il s’agissait des tablettes et du message qui avaient été trouvés dans son berceau. Lorsque la dame trouva ses tablettes, elle les reconnut et les ouvrit, puis lut la lettre qu’elle avait écrite de sa propre main. Elle se dit : « Cet homme ne peut avoir eu ces tablettes que si c’est mon propre fils. » Elle se mit à crier et dit à haute voix : « Malheur à moi d’être née et d’avoir grandi en ce monde ! J’aurais préféré que ma mère expire le jour de ma conception ! » Attirés par les cris de la dame, les chevaliers accoururent dans la chambre et la découvrirent gisant sur le sol. Ils restèrent un long moment auprès d’elle avant de pouvoir obtenir d’elle une parole. Puis, elle ouvrit la bouche et dit : « Si ma vie vous est chère, alors dépêchez-vous d’aller chercher mon seigneur. »
[18] À ces mots, les chevaliers se mirent aussitôt en selle, chevauchèrent jusqu’au roi et lui dirent : « Ô seigneur, votre femme, notre reine, s’est effondrée et est en péril de mort. Elle désire vous voir et vous parler. » En apprenant cela, Grégoire abandonna sa partie de chasse, il s’empressa de retourner auprès de sa femme et pénétra dans la chambre où elle gisait. En voyant el roi, la dame dit : « Ô seigneur, que tout le monde sorte de la chambre hormis vous-même pour que nul n’entende ce que je vous dirai ! » Après que tout le monde eut quitté la pièce, la reine dit : « Ô mon très cher seigneur, dites-moi de quelle lignée vous êtes né ! » Il répondit : « Voilà une étrange question ! Vous savez sans doute que je viens d’une terre très lointaine. » Et elle d’insister : « Je jure par Dieu que, si vous ne me dites pas l’entière vérité, vous me verrez aussitôt mourir. » Il dit : « Et moi, je vous dis que j’étais pauvre sans rien d’autre que mes armes quand je vous ai libérée ainsi que ce royaume des mains de vos ennemis. » Elle rétorqua : « Dites-moi maintenant en quel lieu vous êtes né et qui étaient vos parents. Si vous ne me dites pas la vérité je ne toucherai plus à aucune nourriture. » Il répondit : « Je vais vous avouer la vérité. Un abbé m’a élevé depuis mon enfance et il m’a souvent répété m’avoir trouvé, emmitouflé dans des draps précieux et placé dans un berceau qui avait été déposé dans un tonneau. J’ai habité chez cet abbé jusqu’au moment où je suis arrivé dans cette région. » En apprenant cela, la reine lui montra les tablettes et ce qui était écrit dessus, et dit : « Reconnaissez-vous ces tablettes ? » En voyant les tablettes, il comprit qu’elle les avait lues et avait découvert la honte qui entachait sa naissance. De tristesse, il s’effondra sur le sol. Mais elle dit : « Ô mon très tendre fils, tu es mon fils unique, tu es mon mari et mon seigneur. Tu es le fils de mon frère et le mien. Ô mon cher enfant, je t’ai moi-même déposé dans le tonneau avec ces tablettes après t’avoir mis au monde. Malheur à moi qui ai jamais vu le jour ! O Dieu tout-puissant, qu’ai-je donc fait au monde pour que tant de malheurs arrive à cause de moi ? J’ai connu mon propre frère charnellement et, lui dit-elle, grâce à moi vous êtes devenu roi. Hélas, j’aurais préféré être anéantie et disparaître pour afin que personne ne me voie jamais. J’aurais préféré n’être jamais sortie des entrailles de ma mère ! » De désespoir, elle se cogna la tête contre le mur et dit : « Ô Seigneur mon Dieu, voici mon fils et celui de mon frère, mon seigneur, mon mari ! » Lorsqu’il entendit ces paroles, le roi, le seigneur Grégoire, dit : « Ô Dieu tout-puissant, comme tes décrets sont incompréhensibles ! Comme tes voies sont impénétrables ! Alors que je croyais avoir échappé à tous les dangers, me voilà entièrement pris dans les rets du diable. Laisse-moi, cher Seigneur, pleurer ma misère. Malheur à moi, malheur à moi ! Vois, en elle j’avais mis tout mon cœur, ma raison, ma consolation et mon plaisir. Voici ma mère et ma femme, la sœur de mon oncle. Vois comme le diable m’a abusé ! Malheur à moi qui ai jamais vu le jour ! » En voyant le profond chagrin du roi, son fils, la reine, sa mère, lui dit : « Ô mon très tendre fils, œuvrez à votre paix du mieux que vous le pouvez et ne soyez pas désespéré, car vous avez péché sans le savoir avec saint Paul et j’ai péché par faiblesse avec saint Pierre : grâce à la miséricorde de Dieu, ils ont obtenu le pardon, ainsi que la grâce, aussi j’espère qu’il en adviendra de même pour nos. Semblable à un pauvre pèlerin, j’irai de pays en pays et toute ma vie durant je ferai pénitence pour nos péchés, tandis que vous resterez ici et gouvernerez ce royaume. » Il répondit : « Il n’en sera rien : vous, ma chère mère, resterez ici pendant que moi je partirai en pèlerinage jusqu’à ce que Dieu m’ait fait savoir que nos péchés sont pardonnés. »
[19] Pendant la nuit, il se leva, brisa sa lance, enfila une tenue de pèlerin, prit congé de sa mère – que de tels adieux durent être incroyablement amers, quand un tel amour est détruit d’une aussi brutale manière – et il marcha pieds nus jusqu’à ce qu’il eût quitté le pays sans être reconnu. Ensuite, en pleine nuit, il arriva dans une cité à la maison d’un pêcheur à qui il demanda l’hospitalité pour l’amour de Dieu. Celui-ci l’observa de près, et après avoir remarqué la beauté de sa personne, la perfection et la proportion harmonieuse de tous ses membres et la beauté de son corps, il lui dit : « Mon cher ami, on voit bien à votre apparence, à votre corps et vos membres, que vous n’êtes pas un vrai pèlerin. » Grégoire, le roi, répondit : « Bien qu’en vérité je ne sois pas un pauvre pèlerin, je vous demande néanmoins, pour l’amour de Dieu, de m’héberger. » En voyant ce pèlerin, la femme du pêcheur se prit de pitié pour lui et implora son mari de l’accueillir. Grégoire fut conduit à l’intérieur et on lui prépara une couche derrière la porte. Le pêcheur lui donna du poisson et du pain à manger et de l’eau à boire. Entre autres questions destinées à en savoir davantage, il lui dit : « Pèlerin, si vous aspirez à la sainteté et faites cela pour obtenir une récompense de Dieu, vous devriez vous rendre dans des déserts et y servir Dieu en faisant pénitence. » Grégoire lui répondit : « Cher seigneur, je tenterais volontiers de le faire, mais je ne sais où se trouvent de tels lieux. » Le pêcheur rétorqua : « Demain, si vous venez avec moi, je vous y conduirai. » Il répondit : « Pour cela aussi, que Dieu te récompense ! »
[20] Le lendemain matin, le pêcheur réveilla le pèlerin et celui-ci se hâta tant qu’il en oublia ses petites tablettes derrière la porte. Le pêcheur et le pèlerin allèrent au navire et naviguèrent pendant seize lieux jusqu’à ce qu’ils parvinsent à un rocher. Le pêcheur avait pris avec lui des entraves comme celles que l’on mettait aux pieds des criminels et que l’on ne pouvait pas ouvrir sans clef. Et lorsqu’il les eut mises au pèlerin, il jeta la clef à la mer. Il laissa là le pèlerin et rentra chez lui.
[21] Le pèlerin y demeura dix-sept ans en pénitence. Il advint alors que le pape mourut. Après sa mort, une voix venant du ciel dit : « Cherchez l’homme de Dieu qui s’appelle Grégoire et faites de lui mon vicaire ! » Après avoir entendu cela, les souverains et les cardinaux se réjouirent beaucoup et envoyèrent des messagers de par le monde pour chercher Grégoire, cet ami de Dieu. Ils finirent par être accueillis dans la maison du pêcheur. Le soir, alors qu’ils mangeaient, ils lui expliquèrent pourquoi ils avaient été envoyés à la recherche d’un saint homme qui s’appelait Grégoire et qui avait été choisi par Dieu pour devenir pape, ajoutant qu’ils ne parvenaient pas à le trouver. Leur hôte se souvint aussitôt du pèlerin qu’il avait conduit en un lieu désertique et dit : « Il y a désormais dix-sept ans, un pèlerin nommé Grégoire a été accueilli pour l’amour de Dieu dans cette maison. Je l’ai conduit à un rocher en mer et l’y ai laissé. Je suis toutefois certain qu’il est mort depuis longtemps. »
[22] Il se trouva que ce jour-là le pêcheur avait attrapé des poissons et que dans l’un de ceux qu’il avait attrapés, il retrouva la clef qu’il avait jetée à la mer dix-sept ans plus tôt. Il en fut très étonné et s’écria d’une voix forte : « Ô mes chers hôtes, messagers de la sainte Église, regardez : voici la clef que j’avais jetée à la mer lorsque je fis traverser Grégoire, le pèlerin. J’espère que vous ne serez pas venus en vain. » Les messagers se réjouirent beaucoup.
[23] Le lendemain matin, ils se levèrent tôt et demandèrent au pêcheur de les conduire au rocher, ce qu’il fit. Une fois arrivés et en voyant Grégoire, ils lui dirent : « Ô Grégoire, ami de Dieu, c’est la volonté de Dieu de faire de toi son représentant sur terre : viens et pars avec nous ! » Il répondit : « Si c’est agréable à Dieu, que Sa volonté soit faite ! » Ils le firent descendre du rocher,
[24] mais avant qu’il ne fît son entrée à Rome, toutes les cloches se mirent à sonner d’elles-mêmes. En les entendant, les habitants s’écrièrent : « Béni soit Dieu tout-puissant ! Voici qu’est arrivé le très saint homme qui doit être son vicaire ! » Ils allèrent tous à sa rencontre, le reçurent avec de grands honneurs et le nommèrent vicaire du Christ. Après avoir été fait pape et vicaire de Dieu, ce saint homme, Grégoire, se comporta toujours de manière louable si bien que sa renommée se répandit à travers le monde et, puisqu’un si saint homme avait été choisi par Dieu pour être pape à Rome, beaucoup de gens venaient de tous les pays pour recueillir son conseil et obtenir son aide.
[25] En apprenant qu’un si saint homme avait été élu vicaire du Christ, sa mère se dit : « À qui pourrais-je mieux m’adresser qu’à ce saint père, pape et vicaire de Dieu, pour lui dévoiler ma vie ? » Elle ignorait toutefois que c’était son fils et son mari. Elle se rendit à Rome et confessa tous ses péchés au pape. Avant la confession, aucun des deux ne reconnut l’autre. Mais après avoir écouté la confession de sa mère, Grégoire, le pape, sut avec certitude qu’il s’agissait de sa mère et lui dit : « Ô ma mère bien aimée, ma très tendre épouse et amie ! Le diable croyait nous emporter en enfer, mais nous lui avons échappé par la grâce de Dieu qui veut que nous soyons tous deux sauvés. » À ces mots, sa mère se jeta à ses pieds comme l’avait fait Marie-Madeleine et, de joie, l’embrassa et le lava de ses larmes. Le pape releva sa mère, fonda un monastère en son nom et l’y nomma abbesse. Ils vécurent tous deux saintement et, par la suite, moururent dans la paix de Dieu.
[Épilogue] Mes très chers frères, cet empereur est notre Seigneur Jésus-Christ, sa sœur est l’âme et son frère est l’homme, c’est-à-dire que les hommes fidèles au Christ sont ses frères et que l’âme est sa sœur et la fille de Dieu. Mais quand l’âme s’unit à un être humain, alors la chair est appelée à juste titre sa sœur. Au commencement, la chair tenait l’âme en honneur et ne faisait rien contre elle qui déplût à Dieu. Le frère était tenu par le commandement divin de marier sa sœur à un noble, c’est-à-dire à Dieu, par les œuvres de la miséricorde. Ces deux personnes, le corps et l’âme, s’aimaient mutuellement à tel point qu’elles couchaient dans la même chambre, c’est-à-dire dans le même cœur et le même esprit, aussi longtemps qu’elles respectaient les commandements de Dieu. Elles mangeaient aussi dans le même plat, c’est-à-dire qu’elles se conformaient à une seule et même volonté quand elles reçurent le baptême et renoncèrent aux mauvaises tentations, orgueilleuses et vaniteuses, du diable. Mais hélas et encore hélas ! Souvent, l’homme viole sa sœur à l’instigation du diable, c’est-à-dire qu’il corrompt l’âme avec ses vices et ses désirs de sorte qu’elle tombe enceinte et accouche d’un fils. Par ce fils, nous devons comprendre tout le genre humain qui descend du premier père, Adam. Car Adam était le premier enfant que Dieu ait fait et le règne de ce monde lui revenait, car comme le dit le prophète David dans le livre des Psaumes en s’adressant à Dieu : « Ô seigneur, Tu as tout mis sous ses pieds », comme s’il disait : « De la même façon que Tu règnes sur tout ce qui est dans le ciel, Tu as fait de l’homme, après Toi, le maître de tout ce qui est sous le ciel ». Mais cet enfant s’était vu confier la fille de Dieu, sa sœur, c’est-à-dire qu’il devait tenir l’âme en honneur et en haute dignité. Cependant, trompé par le conseil du diable, il la corrompit de sorte qu’elle mangea le fruit. À cause de cela, son fils, c’est-à-dire tout le genre humain, fut placé dans un tonneau avec l’accord du chevalier, c’est-à-dire du Saint-Esprit, cela signifie qu’il fut jeté dans la mer, c’est¬-à-dire dans l’amertume et la misère de ce monde, dans cette vallée de larmes, où il dériva de nombreuses années. Après sa mort, le premier père descendit en enfer. L’âme fut abandonnée nue. C’est pourquoi le duc, c’est-à-dire le diable, l’attaqua et l’assiégea jusqu’à ce que le fils de Dieu, Dieu fait homme, vienne libérer non seulement la mère, mais tout le royaume, c’est-à-dire le genre humain, par sa Passion bénie. Car il combattit le duc, c’est-à-dire le diable, remporta la victoire et nous restitua tout le pays perdu, c’est-à-dire le royaume des cieux, le paradis. Ensuite, il épousa sa mère, c’est-à-dire la sainte Église, par qui avait été écrites les tablettes, c’est-à-dire les dix commandements que Moïse avait reçus de Dieu. Ces tablettes, les dix commandements, nous devons les observer tous les jours, les graver dans nos cœurs et regarder, lire et comprendre les Saintes Écritures où nous lisons que saint Job, ce saint homme, s’adressait à la terre et disait « À la saleté j’ai dit : ‘tu es mon père’ et aux vers : ‘tu es ma mère et mes sœurs’ ». Si nous décidons de réfléchir attentivement à ce propos, nous avons bien matière à pleurer. Mais il faut désormais chercher à savoir qui nous a tirés du tonneau. En vérité l’abbé est Dieu lui-même qui par son fils unique nous tire quotidiennement du plaisir du péché par la grâce divine et qui nous confie au pêcheur pour qu’il nous élève. Ce pêcheur peut être considéré comme n’importe quel prélat devant élever le pécheur dans les bonnes œuvres et l’aider à devenir un chevalier de Dieu. Alors celui-ci pourra fréquenter les moines, c’est-à-dire les saints hommes, et vivre parmi eux et devenir lui-même saint selon le psalmiste : « Tu seras saint avec celui qui est saint et avec le pervers tu agiras selon sa perversité », puis effectuer sa traversée grâce au navire de la sainte Église, c’est-à-dire en respectant ses préceptes, et se battre virilement contre le diable et partant parvenir à de grandes richesses. Ces richesses sont les vertus par lesquelles est enrichie l’âme qui est reçue dans la maison de l’habitant d’une ville, c’est-à-dire du prélat. Et le prélat le conduit au gouverneur, c’est-à-dire au confesseur par lequel il est mené vers la reine, c’est-à-dire vers le chemin de la félicité. Et pourquoi ? Parce qu’il combat pour la reine, c’est-à-dire l’âme. Mais il arrive souvent que l’homme récidive, c’est-à-dire qu’il part à la chasse des vanités du monde. La reine, c’est-à-dire l’âme, s’attriste quand elle se souvient du texte des tablettes, c’est-à-dire des transgressions perpétrées envers les commandements divins. Pour cette raison, les chevaliers, c’est-à-dire tous les sens, sont tenus d’amener l’homme à renoncer au jeu du monde. La mer est Dieu lui-même qui l’appelle en disant : « Revenez, revenez, âme pécheresse ! Revenez, revenez, afin que je puisse vous voir ! », Il nous appelle de quatre manières, c’est pourquoi Il répète quatre fois « revenez » : Il nous appelle par des exhortations et des paroles intérieures, par des enseignements et des prêches intérieurs, par des dons généreux, et par de terribles fléaux. Quand toutefois l’homme voit l’âme prostrée à cause du péché, il doit se jeter à terre, c’est-à-dire se repentir très humblement. Les vêtements ce sont ses vices ou ses péchés dont il doit se dépouiller et il doit briser par la confession la lance de la mauvaise vie et, tel un pèlerin, voyager ainsi chaque jour dans les bonnes œuvres, allant de vertu en vertu, jusqu’au moment où il parvient à la maison du pêcheur, c’est-à-dire du prélat sur le conseil duquel il sera attaché au rocher, c’est-à-dire au bloc de la pénitence jusqu’à ce que les messagers, c’est-à-dire les ecclésiastiques, après l’accomplissement de la pénitence, le conduisent à Rome. Cette ville est la sainte mère l’Église dans laquelle nous devons demeurer, c’est-à-dire respecter ses préceptes. Et les cloches sonneront, c’est-à-dire que les bonnes œuvres, les aumônes et la pénitence que vous aurez accomplies constitueront un bon et élogieux témoignage à votre sujet. Et les habitants de la ville, c’est-à-dire les anges, se réjouiront, comme l’écrit saint Luc au chapitre XV au sujet du pécheur qui fait pénitence. Alors, vous pourrez conduire la dame, c’est-à-dire l’âme, en l’abbaye du royaume céleste. Que Dieu veuille nous accorder cela à nous tous ! Amen.