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Den 26ten ware das Wetter schön und gut, der Horizont etwas neblicht, der Wind von sütlicher Seite und tauerte biß gegen den 29ten alsdann erhub sich ein starcker Sturm Wind, welcher uns aber nicht viel Verhindernüß machte, und doch dabey zimmlich nahe die nord-americanische Küsten erlangeten doch aber so daß wir noch kein Land vermercken konten.
Den 2ten Jully zeigte sich der Horizont gantz neblicht und sehr schwacher Wind.
Den 3ten ware der Horizont dermassen so neblicht daß kein Schiff das andre mehr sehen konte.
Den 3ten gegen Abend bekammen wir wiedrum Wind von sud-östlicher Seite, doch aber noch etwas neblicht.
Den 4ten zeigte sich der Horizont wiedrum etwas stärcker mit Nebel, biß gegen den 10ten da erhube sich der Nebel dermassen so dick so daß man auf 10 – 12 Schritte nicht hell sehen konte, daß alle Schiffe verbunden waren, ihre Tambours mit ihren Trumeln schlagen zu lassen um Lermen zu machen daß ein Schiff dem andre nachfolgen konte, nebst auch stets mit kleinen Gewehr zu feuren, damit sich die Schiffe nicht eines von dem andren verlieren kan sondern dem Schall nachfolgen etc. Bey aller dieser Vorsehung aber verlohren sich doch 4 Schiffe von unsrer Flotte. Was aber den starcken Nebel anbelangt hatte, ware er uns sehr dienlich, wofern dieser nicht
[réclame]
gewes

Strasbourg, Médiathèque André Malraux, ms f 15, p. 17.