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einen Schaden durch eine Schlange bekommen, so sagen sie ihr Gott hätte sie gestrafft.
Drittens seyn die Peruanische Wilden. Diese haben den Vogel Strauß vor ihren Gott, weil es sehr viele Straußen alda gibt, und auch die gröste Vögel seyn ohne die Greiffen ; also haben sie diese vor ihren Gott, dann sie sagen er wäre der Meister unter allem Gethiers, dessenthalben könte er ihnen helffen.
Viertens seyn die Mexicanische Wilden, welche ihre Wohnungen mehrstentheils auf den Bäumen haben. Diese haben die Meer-Ochsen, und Meer-Kühe vor ihren Gott dessentwegen haben sie auch das Jahr durch einige-mal ihre Versammlung am Uffer des Meeres, um ihren Göttern zu dienen. Wann dann und wann einer von ihnen ins Wasser fallen thut so sagen sie ihre Götter hätten sie gestrafft. Wann sich von den Meer-Ochsen aufs Land begeben lauffen sie ihm heerdenweiß nach ihm zu dienen.
Fünfftens seyn die Maquelanisché Wilden, diese haben die Löwen vor ihre Götter, dann sie sagen es seyn das stärckste von allem Gethiers, das könte sie am besten beschützen ; wann die Löwen dann und wann brüllen,
[réclame]
so

Strasbourg, Médiathèque André Malraux, ms f 15, p. 257.