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dann es ware ein unbewohnte Insel, sie mußten alsdann von den wilden Früchte leben. Auch konten sie sich nicht genug vor den wilden Thieren in Obacht nehmen, welche sie noch übel zurichteten etc.
Den 5ten Tag nach diesem Unglück wurden sie von einer Fregatte abgeholet und nach Porto-Lappello gebracht, sowohl die auf dem Schiffe als auch die auf der unbewohnten Insul.
Den 4ten hatten wir zimlich gut Wetter und die Höhe von der Stadt gewonnen ! so daß wir glaubten den andern Morgen hinein zu fahren, diese Nacht er-hube sich der Wind etwas stärcker, wir fuhren die gantze Nacht und machten über 15 mal Paravirrée um den Wind zu gewinnen, wir glaubten auch ein guten Vortheil zu machen, sobald es aber Tag ware und wir uns um die Stadt umsahen, so konten wir sie nicht mehr in Augenschein nehmen ; dann wir hatten sie auf 10 Stund weit verlohren, anstatt vorwärts seynd wir rückwärts gefahren, wir glaub-ten alda es wäre nicht mehr möglich diese Stadt zu erlangen und in den Hafen zu fahren, des bössen und contrairen Wind halben welcher alda fast allezeit von der nemlichen Seite kommt.
[réclame]
den

Strasbourg, Médiathèque André Malraux, ms f 15, p. 239.