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Wir liessen alda ein starckes Detachement zurück. Weilen die Armée sehr viele Krancken hatte mußten alle diejenige alda im Spithal zurückbleiben nebst etlichen Officirs.
Den 25ten Augst brachen wir wiedrum auf 13 Meillen biß Rösselseissenwerck, ein schönes Gebäute. Diese Eissen-Schmieth aber ware schon verfallen und verlassieret und nicht mehr bewohnt. Dieser Gendelmän welchem das Eissen-Werck gehörete ware ein Toris nemlich ein guter Engelländer und weilen die Rebelion angegangen, ist er davon ge-lassen. Jetzt aber hatte dieses Werck würcklich keinen Herrn gehabt dessenhalben es auch gantz verfallen ware. Wir schlugen das Lager gantz nahe dabey.
Den 26. brachen wir alda wiedrum auf 14 Meilen biß Buschthawern, ein Wirthshaus in einer schönen Gegend alda schlugen wir das Lager.
Den 27ten brachen wir wiedrum auf 12 Meilen biß Suß-Johanna eine schöne Gegend. Selbigen Tag passierten wir den Fluß mit Namens Susquhanock oder sonsten auch Suß-Johana genandt. Dieser Fluß ist 2 engellische Meilen breit ; wir schlugen unser Lager ohngefähr eine Vierthel-Stunde jenseit dem Fluße und hatten Rastag alda zu Suß-Johanna. Selbigen und den andern Tag wurde unsre Equipage und Geschütz auch über das Wasser geschafft. Auch stehet ein schönes Würthshaus dieserseit dem Fluße auf einem gantz kleinen Hügel allwo die Bagages hinüber wurde
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geschafft

Strasbourg, Médiathèque André Malraux, ms f 15, p. 176.