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so er dieses sahe. Jetzt ist sich leicht einzubilden wie es uns Soldaten alda ware, das Fressen ist uns vergangen daß wir unsre Löffel hin-weg wurffen und in 3 Tagen nicht mehr suchten wo man hinschauete, sahe und hörete man nichts anders als Heulen, und Maria und Joseph schreyen, von den Weibern so auf dem Schiffe waren etc.
Ein Soldat sprache zum andren ich lasse mich nicht verbrennen, ich selbsten sagte ich will lieber ins Wasser springen als mich verbrennen lassen, weil der Todt nicht so schwehr zu ersauffen, als zu verbrennen ist. Alle Soldaten stunden schon bereit auf den Stricken um das Schiff herum vor ins Wasser zu springen, wir waren gesinnt uns so lang zu retrieren vor dem Feuer als mög-lich wäre, wann es zu nahe kommen wäre uns hätten ins Wasser fallen lassen.
Mit der Gottes Hilfe aber, wurde doch dieses Unglück wiedrum gedämpfet welches wir einem von unsern Schiff-Leitenants und einem Matroß zu dancken hatten. Dieser Officir machte gleich Angestallt um Wasser aus der Gallée
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zu

Strasbourg, Médiathèque André Malraux, ms f 15, p. 234.