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Alle Menschen so sich auf dem Schiff befanden glaubten nicht mehr von diesem Platz zu kommen. Doch aber durch Geschicklichkeit eines Schiff-Officirs seyn sie wiedrum errettet worden, und zum Hafen hinaus gefahren und hernach die Arbeit auf dem hohen Meer verrichtet.
Von dieser Sache wurde sehr vieles gesprochen, weil noch keine Schiff-Officirs noch Matrossen dergleichen Affaire ge-sehen daß so nahe am Lande kein Boden zu finden ist.
Den 15ten hatten wir wiedrum guten Wind, und herliches Wetter und hatten die Insel Bonheure schon hinter uns liegen.
Den 16ten zeigte sich der Horizont etwas neblicht Und trüb. Der wind etwas schwach.
Den 17ten ware der Horizont noch etwas neblicht gegen 9 Uhr morgens sahen wir schon das hohe Ge-bürg von Porto Cappello welches sich biß in die Wolcken erstreckt, wir glaubten noch den gantzen Vormittag nicht anderst als es seyen Wolcken. Gegen 1. Uhr kamen wir so nahe daß wir genau sehen konten daß es Berge seyn. Gegen 2.Uhr schaueten wir schon das hohe Gebürg mit Verwunderung an
[réclame]
welche

Strasbourg, Médiathèque André Malraux, ms f 15, p. 248.