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auf unserm Schiff ! Wir fanden aber noch keinen. Gegen Abend vermutheten wir Land zu sehen welches aber auch wiedrum zu nichts wurde.
Gegen Abend fingen wir wiedrum an Bley-Wurff zu sencken, aber wir fanden als noch keinen Boden.
Den 16ten zeigte sich der Horizont wieder gantz neblicht biß gegen Mittag ; alsdan bekamen wir wiedrum hellen Himmel mit zimmlich starckem Wind. Wir senckten gegen 12 Uhr mittags wieder Bley-Wurff um Boden zu suchen. Sobald der Senckel ohngefähr 60 Klaffter tief im Wasser ware fande er Boden worüber jedermann erfreuet ware. Gegen 8 Uhr des Abendts fanden wir Boden auf 47 Klaffter. Gegen 9 und 10 Uhr hatten wir als noch die nemliche Tieffung, zu Zeiten etwas mehr, und auch weniger. Wir hatten mehrsten Theils die Nacht durch die Seegel aufgebunden, weil wir nicht sehr weit vom Land entfernet waren.
Den 17ten morgens gegen 9 Uhr sahen wir zum erstenmal wiedrum Land von Franckreich. Worauf alles gleich Vive le Roy schreyen that.

Strasbourg, Médiathèque André Malraux, ms f 15, p. 303.